Leitfaden für die Migration von On-Premise-Lizenzen in die Cloud
Einleitung
Die Migration von On-Premise-Lizenzen in die Cloud ist zu einer zentralen Strategie für Unternehmen und Nutzer geworden, die ihre Systeme modernisieren möchten. Anstatt sich ausschließlich auf Software zu verlassen, die auf lokalen Servern oder einzelnen Geräten installiert ist, entscheiden sich immer mehr Organisationen für Cloud-basierte Lösungen – aufgrund ihrer Vorteile in Bezug auf Flexibilität, Kosten und Skalierbarkeit. Dieser umfassende Leitfaden erläutert im Detail, was dieser Wechsel bedeutet – sowohl aus technischer als auch aus geschäftlicher Perspektive – und hilft Ihnen, eine reibungslose und erfolgreiche Übergangsphase zu planen.
Der Wechsel von einer lokalen Umgebung zu einer cloudbasierten betrifft nicht nur die Übertragung von Daten und Anwendungen – er erfordert auch die Anpassung der Lizenzierungsmodelle. Große Softwareanbieter haben ihre Lizenzrichtlinien erheblich geändert und fördern häufig die Einführung von Cloud-Abonnementmodellen. Microsoft beispielsweise hat seine Preise und Bedingungen für traditionelle Lizenzen angepasst, um Unternehmen den Wechsel zu Diensten wie Azure oder Microsoft 365 zu erleichtern. In diesem Zusammenhang ist es entscheidend, die Unterschiede zwischen On-Premise- und Cloud-Lizenzen, ihre Vorteile, Herausforderungen und notwendigen Schritte zu verstehen, um die richtige Entscheidung zu treffen.
Im Folgenden analysieren wir all diese Aspekte in einem vollständigen Leitfaden. Legen wir los!
Was bedeutet die Migration von On-Premise in die Cloud?
Die Migration von On-Premise in die Cloud bedeutet, dass Sie Ihre Systeme, Anwendungen und Softwarelizenzen aus einer lokalen Umgebung (installiert auf Ihren eigenen Servern oder Computern) in eine Umgebung verlagern, die auf entfernten Servern gehostet wird und über das Internet zugänglich ist. In einer traditionellen On-Premise-Umgebung kauft ein Unternehmen unbefristete Softwarelizenzen und installiert diese auf seiner lokalen Infrastruktur (z. B. einem Server im Büro). Im Gegensatz dazu greift das Unternehmen im Cloud-Modell über das Internet auf Software und Dienste zu – in der Regel über ein Abonnement oder ein nutzungsabhängiges Modell –, ohne eigene physische Infrastruktur betreiben zu müssen.
On-Premise-Lizenzen vs. Cloud-Lizenzen: On-Premise-Lizenzen beinhalten in der Regel eine einmalige Zahlung für eine Softwarekopie, die Sie unbegrenzt nutzen können (häufig als unbefristete Lizenzen bezeichnet). Das Unternehmen muss seine eigenen Server oder Geräte verwalten, um die Software auszuführen, einschließlich Updates und Wartung. Cloud-Lizenzen hingegen funktionieren meist im Abonnementmodell (monatlich oder jährlich), bei dem Sie für das Nutzungsrecht der Software oder des Cloud-Dienstes zahlen. Dieses Cloud-Modell umfasst in der Regel kontinuierliche Updates, bedarfsgerechte Skalierbarkeit und Support durch den Anbieter.
Beispiel: Denken Sie an Microsoft Office. Mit einer On-Premise-Lizenz kaufen Sie beispielsweise Office 2019 oder 2021 einmalig und installieren diese Version auf Ihrem PC (ohne Anspruch auf neuere Versionen, sofern Sie sie nicht erneut erwerben). Im Cloud-Modell verschafft Ihnen ein Microsoft-365-Abonnement (ehemals Office 365) Zugang zu Word, Excel, PowerPoint und weiteren Cloud-Diensten – stets in der neuesten Version – gegen eine regelmäßige Gebühr. Ihre Dateien können außerdem in der Cloud (OneDrive) gespeichert und von überall aus abgerufen werden.
Die Migration von On-Premise in die Cloud bedeutet daher eine grundlegende Veränderung der Art und Weise, wie Sie Software erwerben und nutzen: weg vom Besitz einer permanenten lokalen Kopie hin zur Nutzung eines extern gehosteten Dienstes mit wiederkehrenden Zahlungen. Dieser Wechsel bringt zahlreiche Vorteile mit sich, erfordert jedoch auch kulturelle und technische Anpassungen innerhalb des Unternehmens – wie wir in den folgenden Abschnitten sehen werden.
Vorteile der Migration Ihrer Lizenzen und Systeme in die Cloud
Warum ziehen so viele Unternehmen die Migration ihrer Lizenzen und Systeme in die Cloud in Betracht? Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Vorteile dieses Schrittes:
Skalierbarkeit und Flexibilität
Die Cloud bietet praktisch unbegrenzte, bedarfsgerechte Ressourcen. Wenn Ihr Unternehmen mehr Rechenleistung, Speicherplatz oder zusätzliche Benutzerzugänge benötigt, können Sie dies mit nur wenigen Klicks erweitern – ganz ohne neue Hardware oder zusätzliche On-Premise-Lizenzen kaufen zu müssen. Ebenso können Sie bei Bedarf wieder reduzieren und Kosten entsprechend anpassen. Dieses Maß an Flexibilität ist in On-Premise-Umgebungen, in denen Hardware und Lizenzen nach dem Kauf fix sind, schwer zu erreichen.
Reduzierte Betriebskosten
Durch die Migration in die Cloud berichten viele Organisationen über Einsparungen bei Infrastruktur- und Wartungskosten. Sie müssen keine großen Summen mehr in physische Server, Strom, Kühlung von Rechenzentren oder Hardware-Wartung investieren. Anstatt Kapitalausgaben (CapEx) für Infrastruktur und unbefristete Lizenzen tätigen zu müssen, wechseln Sie zu betrieblichen Ausgaben (OpEx), indem Sie nur für das bezahlen, was Sie tatsächlich nutzen. Dies führt häufig zu einer besser planbaren Kostenstruktur, die mit dem Unternehmenswachstum skaliert. Außerdem sind Software-Updates in der Regel in Cloud-Abonnements enthalten, wodurch Kosten für Upgrades entfallen.
Globaler Zugriff und Remote-Arbeit
Mit Cloud-Lösungen sind Ihre Anwendungen und Daten von überall und von jedem Gerät mit Internetzugang erreichbar. Dies erleichtert Remote-Arbeit und die Zusammenarbeit geografisch verteilter Teams. Beispielsweise ermöglicht die Migration eines lokalen Dateiservers in einen Cloud-Dienst, dass Mitarbeiter Dateien in Echtzeit von zu Hause oder unterwegs abrufen können. Ebenso ermöglichen SaaS-Anwendungen (Software as a Service) eine reibungslose Zusammenarbeit, z. B. wenn mehrere Benutzer gleichzeitig an einem Dokument arbeiten.
Backup und Disaster Recovery
Cloud-Anbieter verfügen über robuste, redundante Infrastrukturen, die die Sicherheit und Verfügbarkeit Ihrer Systeme verbessern. Durch die Migration profitieren Sie von automatischen Backups, redundanten Speicherorten in mehreren Rechenzentren und integrierten Notfallwiederherstellungsplänen. In einer On-Premise-Umgebung würde die Implementierung eines solchen Schutzniveaus enorme Investitionen in zusätzliche Hardware und Backup-Standorte erfordern. In der Cloud können selbst kleine Unternehmen von hoher Verfügbarkeit profitieren und darauf vertrauen, dass ihre Daten an mehreren Orten repliziert werden.
Kontinuierliche Innovation und moderne Technologien
Durch die Nutzung von Cloud-Diensten erhalten Sie unmittelbaren Zugriff auf die neuesten Technologien, die der Anbieter bereitstellt. Dazu gehören fortschrittliche Tools, die lokal schwer umzusetzen wären – wie künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen, Big-Data-Analysen oder IoT-Dienste. Cloud-Anbieter wie Amazon Web Services, Microsoft Azure oder Google Cloud fügen ständig neue Funktionen und Leistungsverbesserungen hinzu. In der Cloud kann Ihr Unternehmen diese Innovationen nutzen, ohne sie eigenständig entwickeln zu müssen. Zudem stellen Cloud-Abonnements wie Microsoft 365 sicher, dass Sie immer die aktuellste Softwareversion nutzen – ohne zusätzliche Kosten.
Zusammengefasst kann die Migration in die Cloud zu mehr Unternehmensagilität führen, das Wachstum erleichtern, den Eintritt in neue Märkte unterstützen und Ihr IT-Team von vielen Wartungsaufgaben entlasten, sodass es sich auf strategische Projekte konzentrieren kann. Um all diese Vorteile zu nutzen, ist jedoch wichtig, auch die Herausforderungen zu berücksichtigen und die Migration sorgfältig zu planen – wie wir im nächsten Abschnitt erläutern.


Herausforderungen und Überlegungen vor der Migration
Trotz der vielen Vorteile bringt die Migration von einer lokalen Umgebung in die Cloud auch wichtige Herausforderungen und Überlegungen mit sich. Es ist entscheidend, diese zu erkennen, um Risiken durch eine solide Planung zu minimieren:
Sicherheit und Compliance
Ist die Cloud sicher? Dies ist eine der ersten Fragen, die aufkommt. Obwohl Cloud-Anbieter stark in Sicherheit investieren (Datenverschlüsselung, Firewalls, kontinuierliche Überwachung, Zertifizierungen usw.), kann das Verschieben sensibler Daten auf externe Server für einige Unternehmen besorgniserregend sein. Es ist wichtig, die vom Anbieter angebotenen Sicherheitsmaßnahmen zu verstehen, den Datenschutz korrekt zu konfigurieren (z. B. Verwaltung von Zugriffsberechtigungen und Verschlüsselung kritischer Informationen) und die Einhaltung von Datenschutzgesetzen und -vorschriften (wie der DSGVO in Europa) in der Cloud-Umgebung sicherzustellen. Außerdem sollten Sie berücksichtigen, wo Ihre Daten physisch gespeichert werden, da bestimmte Branchen oder Vorschriften verlangen, dass Daten in bestimmten Ländern oder Regionen gespeichert werden.
Unerwartete Kosten und Kostenkontrolle
Obwohl wir die Kostenreduzierung als Vorteil hervorgehoben haben, kann mangelnde Kontrolle über Ihre Cloud-Umgebung zu unerwarteten Ausgaben führen. In der Cloud lassen sich Ressourcen sehr leicht mit wenigen Klicks bereitstellen – doch ohne Optimierung kann man schnell mehr bezahlen als nötig. Beispielsweise kann das Vergessen, nicht genutzte virtuelle Maschinen abzuschalten, oder das Bereitstellen zu großer Speicherkapazitäten die Rechnung deutlich erhöhen. Um Überraschungen zu vermeiden, ist es wichtig, gute Praktiken im Cloud-Finanzmanagement umzusetzen (auch bekannt als FinOps), die Nutzung regelmäßig zu überwachen und die Tools der Anbieter zu nutzen, um Budgets festzulegen und Ausgabenwarnungen einzurichten. Eine gründliche Analyse im Vorfeld hilft Ihnen, die Gesamtbetriebskosten (TCO) in der Cloud im Vergleich zu Ihrer aktuellen On-Premise-Umgebung zu beurteilen.
Abhängigkeit vom Anbieter (Vendor Lock-in)
Wenn Sie zu einem bestimmten Cloud-Anbieter migrieren, können Sie eine gewisse Abhängigkeit von dessen Plattformen, Tools und Formaten entwickeln. Ein späterer Wechsel des Anbieters oder eine Rückkehr zu einer On-Premise-Umgebung kann schwierig sein. Um dieses Risiko zu mindern, sollten Sie nach Möglichkeit hybride oder Multi-Cloud-Architekturen in Betracht ziehen und offene Standards und portable Technologien bevorzugen (z. B. Docker-Container, standardisierte virtuelle Maschinen usw.), die das Verschieben von Workloads zwischen verschiedenen Umgebungen erleichtern.
Leistung und Konnektivität
Um Cloud-Dienste nutzen zu können, benötigen Sie eine zuverlässige Internetverbindung. Befindet sich Ihr Unternehmen in einem Gebiet mit eingeschränkter Konnektivität oder arbeiten Ihre Benutzer mit langsamen Verbindungen, kann die Leistung beim Zugriff auf Cloud-Anwendungen beeinträchtigt werden. Ebenso benötigen bestimmte Anwendungen mit sehr niedrigen Latenzanforderungen (z. B. hochgradig latenzempfindliche transaktionale Datenbanken) spezielle Lösungen wie dedizierte Verbindungen oder hybride Architekturen, bei denen ein Teil des Dienstes lokal bleibt. Bevor Sie migrieren, sollten Sie die Auswirkungen auf die Benutzererfahrung bewerten: Möglicherweise müssen Sie in eine bessere Verbindung investieren, lokales Daten-Caching aktivieren oder verteilte Cloud-Dienste nutzen, die Ihren Benutzern geografisch näher sind.
Organisatorische Veränderungen und Schulung
Die Migration in die Cloud ist nicht nur ein technischer Wandel, sondern auch ein kultureller Wandel innerhalb der Organisation. Ihr IT-Team muss seine Fähigkeiten aktualisieren, um Cloud-Dienste verwalten zu können (was sich deutlich von der Verwaltung traditioneller physischer Server unterscheidet). Supportprozesse, Backup-Richtlinien und sogar die täglichen Aufgaben der IT-Abteilung werden sich ändern. Darüber hinaus benötigen Endbenutzer möglicherweise Schulungen, um die neuen Cloud-Tools optimal zu nutzen (z. B. das Erlernen neuer Softwareversionen oder online verfügbarer Kollaborationsfunktionen). Es ist wichtig, einen Change-Management-Plan zu haben: Kommunizieren Sie die Vorteile an alle Beteiligten, bieten Sie Schulungen und Unterstützung während des Übergangs und führen Sie die Migration möglicherweise schrittweise durch, um die Anpassung zu erleichtern.
Diese Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und zu planen, wie man ihnen begegnet, ist entscheidend. Eine erfolgreiche Cloud-Migration erfordert nicht nur eine technologische Entscheidung, sondern auch eine ganzheitliche Strategie, die Sicherheit, Kosten, Leistung und Menschen berücksichtigt. In den folgenden Abschnitten erklären wir, wie die Migration technisch durchgeführt wird und wie die kommerziellen Aspekte abgestimmt werden können, um den Prozess zu einem vollständigen Erfolg zu machen.
Technischer Ansatz: Wie die Cloud-Migration durchgeführt wird
Aus technischer Sicht ist die Migration von Systemen und Lizenzen in die Cloud ein Prozess, der sorgfältig durchgeführt werden muss. Im Folgenden finden Sie gängige Strategien und technische Schritte für die Durchführung der Migration:
1. Erstbewertung von Systemen und Lizenzen
Bevor Sie etwas migrieren, führen Sie eine vollständige Bestandsaufnahme Ihrer IT-Assets durch. Identifizieren Sie, welche Server, Anwendungen und Datenbanken Sie On-Premise betreiben, welche Hardware und Betriebssysteme eingesetzt werden und welche Softwarelizenzen gültig sind (einschließlich Versionen und Details zu Supportverträgen oder Software Assurance, falls zutreffend). Diese Bewertung hilft Ihnen zu entscheiden, was migriert werden sollte, was lokal bleiben kann (falls Sie sich für ein hybrides Modell entscheiden) und ob es kritische Abhängigkeiten zwischen Anwendungen gibt, die Sie berücksichtigen müssen.
2. Festlegung der richtigen Migrationsstrategie
Nicht alle Workloads werden auf die gleiche Weise migriert. Es gibt verschiedene technische Migrationsansätze, zum Beispiel:
- Lift-and-Shift (Rehosting): Dies besteht darin, Ihre Anwendungen unverändert aus Ihrer lokalen Infrastruktur in gleichwertige virtuelle Maschinen in der Cloud zu verschieben. Das heißt, Sie erstellen Ihren Server mit minimalen Änderungen in der Cloud nach – im IaaS-Modell (Infrastructure as a Service). Diese Strategie ist schnell und risikoarm in Bezug auf Kompatibilität, nutzt aber möglicherweise nicht alle Vorteile der Cloud (z. B. könnten Sie für überdimensionierte Maschinen zahlen, wenn Ihr On-Premise-Server zuvor unterausgelastet war).
- Replatforming (leichte Anpassung): Dabei werden kleinere Änderungen an der Anwendung oder Umgebung vorgenommen, um sie besser an die Cloud anzupassen, ohne sie vollständig umzuschreiben. Beispielsweise kann man eine Datenbank von einem lokalen Server zu einem verwalteten Cloud-Datenbankdienst (wie Azure SQL Database oder Amazon RDS) migrieren, statt sie einfach auf eine virtuelle Maschine zu verschieben. Die Anwendung bleibt im Wesentlichen dieselbe, nutzt aber Cloud-Services, die Optimierung, automatische Backups und skalierbare Verwaltung bieten.
- Re-Architecting (vollständige Neustrukturierung): Dabei wird die Anwendung neu entworfen, um die Fähigkeiten der Cloud maximal zu nutzen. Dies kann beinhalten, eine monolithische Anwendung in Microservices aufzuteilen, Container wie Docker oder Kubernetes einzusetzen oder serverlose Dienste (z. B. AWS Lambda oder Azure Functions) zu verwenden. Dieser Ansatz bietet die größten Vorteile hinsichtlich Skalierbarkeit und Effizienz, ist jedoch auch am aufwendigsten.
- Ersetzen durch SaaS: In manchen Fällen können Sie Ihre bestehende Anwendung durch einen bereits vorhandenen Cloud-Dienst ersetzen. Anstatt z. B. Ihren lokalen Exchange-E-Mail-Server zu migrieren, könnten Sie zu Exchange Online (Teil von Microsoft 365) oder Google Workspace wechseln. Ebenso ersetzen viele Unternehmen ihre lokalen ERP- oder CRM-Systeme durch entsprechende SaaS-Lösungen. Diese Option erfordert in der Regel eine Datenmigration und Benutzerschulungen.
Jede Strategie hat ihre Vor- und Nachteile, und je nach Anwendung können mehrere Strategien im selben Projekt kombiniert werden. Beispielsweise könnten Sie sich zunächst für ein vorübergehendes Lift-and-Shift entscheiden, um bestimmte Anwendungen schnell zu migrieren, und diese später schrittweise optimieren.
3. Auswahl der Cloud-Umgebung und des Anbieters
Entscheiden Sie, in welche Cloud (oder Clouds) Sie migrieren möchten. Die bekanntesten Optionen sind die Public Cloud (z. B. AWS, Azure, Google Cloud), die Private Cloud (dedizierte Infrastruktur für Ihr Unternehmen, extern gehostet oder im eigenen Rechenzentrum betrieben) oder ein hybrider Ansatz (eine Kombination aus On-Premise und Cloud). Die Wahl hängt von den Anforderungen Ihres Unternehmens ab: Budget, Kompatibilität mit Ihren Anwendungen, regulatorische Anforderungen usw. Erwägen Sie auch Multi-Cloud-Architekturen, um eine zu starke Abhängigkeit von einem einzigen Anbieter zu vermeiden. In diesem Schritt sollten Sie auch die Lizenzierungsangebote des gewählten Anbieters prüfen. Viele Anbieter bieten Migrationsvorteile, wie z. B. den Azure Hybrid Benefit, mit dem Sie Ihre On-Premise-Lizenzen für Windows Server oder SQL Server mit aktiver Software Assurance auf Azure-VMs nutzen können – was die Kosten erheblich senkt, da Sie Ihre eigene Lizenz mitbringen (BYOL).
4. Planung der Cloud-Architektur
Sobald Sie die Zielumgebung ausgewählt haben, entwerfen Sie Ihre Cloud-Architektur. Legen Sie die Struktur virtueller Netzwerke, die Anordnung der Server oder gleichwertigen Cloud-Dienste, Backup-Konzepte und Sicherheitskonfigurationen fest (Sicherheitsgruppen, Cloud-Firewalls, Identitäts- und Zugriffsverwaltung). Es ist wichtig, Ressourcen korrekt zu dimensionieren: z. B. die passende Größe virtueller Maschinen für jeden Dienst zu bestimmen und festzulegen, wie viele Instanzen für hohe Verfügbarkeit benötigt werden. Tools zur Bewertung der Umgebung, wie Azure Migrate oder AWS Migration Evaluator, können hierbei helfen. Vergessen Sie auch die Planung der Datenmigration nicht: Wie übertragen Sie Datenbanken, Dateien und andere Daten in die neue Umgebung? Manchmal werden Datenreplikationstools oder physische Datenträger benötigt, wenn die Datenmenge sehr groß ist, oder gestufte Migrationen zur Minimierung von Ausfallzeiten.
5. Pilotprojekte
Bevor Sie alles migrieren, ist es sehr empfehlenswert, ein Pilotprojekt durchzuführen. Wählen Sie eine weniger geschäftskritische Anwendung oder einen kleinen Datenausschnitt aus und testen Sie den vollständigen Migrationsprozess. So können Sie prüfen, ob die neue Infrastruktur wie erwartet funktioniert, Reaktionszeiten messen und mögliche Konfigurations- oder Leistungsprobleme erkennen. Zudem erhält Ihr Team Gelegenheit, sich mit dem Verfahren vertraut zu machen. Dokumentieren Sie während dieser Phase alle Schritte, Fehler und Lösungen, um den Gesamtplan anschließend zu optimieren.
6. Schrittweise Migration
In komplexen Projekten ist es am besten, nicht alles auf einmal zu migrieren. Führen Sie stattdessen eine Migration in Phasen oder nach Gruppen verwandter Dienste durch. Beispielsweise könnten Sie zunächst Back-End-Anwendungen (wie Datenbanken und interne Anwendungsserver) migrieren und anschließend Front-End- oder Benutzeranwendungen. Oder Sie migrieren abteilungsweise. Ziel ist es, Risiken zu reduzieren: Wenn etwas schiefgeht, ist die Auswirkung begrenzt und leichter zu beheben. Kommunizieren Sie Zeitfenster für die Migration und mögliche Ausfallzeiten klar an die Benutzer und erstellen Sie einen Notfallplan – z. B. die Möglichkeit, bei Problemen vorübergehend auf das On-Premise-System zurückzuschalten.
7. Optimierung nach der Migration
Sobald Ihre Systeme in der Cloud laufen, ist die Arbeit noch nicht abgeschlossen. Jetzt ist es Zeit zur Optimierung. Analysieren Sie die Nutzungsmuster: Nutzen Sie Auto-Scaling, um nicht für ungenutzte Kapazität zu zahlen? Gibt es untergenutzte Ressourcen, die konsolidiert werden könnten? Nehmen Sie Anpassungen vor, um Leistung und Kosten weiter zu verbessern. Ebenso sollten Sie die Sicherheit stärken, z. B. durch kontinuierliches Monitoring und Schwachstellenanalysen. Aktualisieren Sie außerdem Ihre IT-Dokumentation, damit sie die neue Umgebung widerspiegelt (z. B. wie man neue Benutzer oder Instanzen anfordert oder wie Speicher erweitert wird).
Wenn Sie diesem strukturierten technischen Ansatz folgen, wird Ihre Migration wesentlich überschaubarer und bringt weniger Überraschungen mit sich. Der Schlüssel liegt in der Planung und der Nutzung der verfügbaren Tools, die die Anbieter zur Erleichterung der Migration bereitstellen.
Zögern Sie außerdem nicht, Unterstützung von Experten oder erfahrenen Partnern einzuholen, falls Ihrem internen Team bestimmte Fachkenntnisse fehlen. Eine rechtzeitige Beratung kann viele Probleme verhindern.


Geschäftlicher Ansatz: Auswirkungen auf Kosten und Lizenzierung
Die Migration von On-Premise-Lizenzen in die Cloud bringt auch eine erhebliche Veränderung Ihres Kosten- und Lizenzierungsmodells mit sich. Aus geschäftlicher Perspektive sollten Sie vor allem die folgenden Aspekte berücksichtigen:
Von CapEx zu OpEx
Wie bereits erwähnt, gehört der Wechsel von Investitionsausgaben (CapEx) zu Betriebsausgaben (OpEx) zu den grundlegenden Veränderungen. Anstatt Server und unbefristete Lizenzen mit einer großen Anfangsinvestition zu kaufen, ermöglicht Ihnen die Cloud, nur für das zu zahlen, was Sie nutzen – und zwar dann, wenn Sie es nutzen. Dies kann für den Cashflow des Unternehmens sehr vorteilhaft sein und hilft, die IT-Kosten an die Geschäftsaktivität anzupassen (z. B. höhere Ausgaben in Monaten mit hoher Nutzung und geringere in ruhigeren Zeiten). Dennoch ist es wichtig, den Return on Investment (ROI) sorgfältig neu zu berechnen: In manchen Fällen kann ein langfristiges Abonnement teurer erscheinen als eine einmalig gekaufte Dauerlizenz. Deshalb sollten Unternehmen finanzielle Projektionen erstellen und beide Szenarien vergleichen. In der Praxis stellen viele Organisationen fest, dass Vorteile wie höhere Agilität, inkludierte Updates und geringere Wartungskosten das OpEx-Modell rentabler oder zumindest leichter zu rechtfertigen machen.
Neue abonnementsbasierte Lizenzmodelle
Wenn Sie migrieren, werden Sie klassische Lizenzen wahrscheinlich hinter sich lassen und auf Abonnementlizenzen umsteigen. Wenn Sie beispielsweise früher Windows-Server- oder SQL-Server-Lizenzen für Ihre eigene Hardware gekauft haben, können Sie diese Workloads in Azure anders lizenzieren: etwa durch stundengenaue Bezahlung für eine virtuelle Maschine, in deren Preis die Lizenz bereits enthalten ist, oder durch Nutzung Ihrer bestehenden Lizenzen mit Software Assurance zur Abdeckung der Instanz (BYOL). Im Bereich Produktivitätssoftware erfolgt der Wechsel von lokalen Office-Suiten zu Abonnements wie Microsoft 365 oder Google Workspace. Diese Abo-Modelle bieten häufig Vorteile wie automatische Updates, inkludierten Support und eine einfache Skalierung der Benutzerzahl. Trotzdem sollten Sie die Bedingungen genau lesen: Was passiert, wenn Sie das Abonnement kündigen? Wie erhalten Sie Ihre Daten zurück? Gibt es Mindestlaufzeiten? Stellen Sie sicher, dass Sie den Servicevertrag (SLA, Service Level Agreement) des Cloud-Anbieters verstehen, damit Sie Ihre Rechte und Pflichten kennen.
Nutzung bestehender Lizenzen (BYOL)
Viele Unternehmen haben im Laufe der Jahre stark in On-Premise-Lizenzen investiert. Die gute Nachricht ist, dass mehrere Cloud-Anbieter es ermöglichen, diese Investitionen über „Bring Your Own License (BYOL)“- oder Hybrid-Nutzungsmodelle weiter zu nutzen. Das bedeutet, dass Sie Ihre eigenen Lizenzen in die Cloud mitnehmen können, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, und so eine doppelte Bezahlung für dieselbe Software vermeiden. Microsoft bietet zum Beispiel hybride Vorteile an: Wenn Sie über Windows-Server-, SQL-Server- oder Office-Lizenzen mit aktiver Software-Assurance-Abdeckung verfügen, können Sie diese in Cloud-Umgebungen (Azure und teilweise andere zertifizierte Clouds) ohne zusätzliche Lizenzkosten oder mit deutlichen Rabatten einsetzen. Dies senkt die Kosten für die Migration von Workloads in die Cloud. Es ist wichtig, zu inventarisieren, welche Lizenzen Sie mit aktiver Wartung besitzen, und mit dem Anbieter oder einem Reseller zu klären, wie sich diese Rechte in die Cloud übertragen lassen. Bedenken Sie außerdem, dass bestimmte Lizenzen aktiv gehalten werden müssen (z. B. durch Verlängerung von Software Assurance oder ähnlichen Programmen), um in der Cloud gültig zu bleiben.
Preissteigerungen On-Premise und Branchentrends
Ein externer geschäftlicher Treiber für die Migration ist die Strategie der Softwarehersteller. In den letzten Jahren haben Unternehmen wie Microsoft, Adobe, Oracle und andere die Kosten für ihre On-Premise-Produkte stetig erhöht und gleichzeitig Cloud-Versionen forciert. Microsoft hat beispielsweise die Preise für lokale Serverlizenzen angehoben und Produktversionen eingeführt, die ausschließlich als Abonnement verfügbar sind. Dies bedeutet, dass das Festhalten an Legacy-Modellen zunehmend teurer und lizenzrechtlich komplexer werden kann. Die IT-Branche bewegt sich generell in Richtung SaaS- und Abonnementmodelle, weil diese für die Anbieter berechenbare Einnahmen und kontinuierliche Serviceverbesserungen bringen. Für Kundenorganisationen heißt das: Die Cloud zu übernehmen ist nicht nur technologisch sinnvoll, sondern teilweise notwendig, um bei den Kosten nicht gegenüber Wettbewerbern ins Hintertreffen zu geraten, die den Umstieg bereits vollzogen haben. Wer diese Trends im Blick behält, kann fundiertere Entscheidungen treffen: Eine Migration zur richtigen Zeit kann unvorhergesehene Kostensteigerungen vermeiden oder verhindern, dass man mit veralteter Software zurückbleibt, weil der Hersteller die On-Premise-Version nicht mehr priorisiert.
Rechtliche und lizenzrechtliche Aspekte bei der Migration
Ein Wechsel der Umgebung entbindet Sie nicht von der Einhaltung der Lizenzbedingungen. Es ist entscheidend sicherzustellen, dass Sie nach der Migration weiterhin korrekt lizenziert sind. Wenn Sie beispielsweise Windows Server mit bestimmten Lizenzen auf 2 physischen CPUs installiert hatten und sich entscheiden, diesen auf 4 virtuelle Maschinen in der Cloud zu verteilen, decken Ihre aktuellen Lizenzen dieses Szenario möglicherweise nicht ohne Anpassungen ab. Konsultieren Sie die Lizenzierungsrichtlinien der einzelnen Hersteller für Cloud-Umgebungen. In manchen Fällen kann die Migration in die Cloud die Compliance erleichtern (weil Sie einen Teil der Verantwortung im SaaS-Modell an den Anbieter abgeben), in anderen hybriden Szenarien müssen Sie jedoch beide Welten verwalten. Lizenzberatung (durch Ihren Lizenzlieferanten oder spezialisierte Berater) kann während der Migration sehr wertvoll sein, um Verstöße zu vermeiden, die später zu Sanktionen oder Zusatzkosten führen könnten.
Letztlich muss der kaufmännische Ansatz der Migration Hand in Hand mit dem technischen gehen. Eine erfolgreiche Migration funktioniert nicht nur technisch einwandfrei, sie ist auch wirtschaftlich sinnvoll und rechtlich sauber. Wir empfehlen, vor der Migration einen Business Case zu erstellen: aktuelle Kosten mit Cloud-Kosten vergleichen, qualitative Vorteile (höhere Produktivität, geringeres Ausfallrisiko usw.) und quantitative Effekte identifizieren und das Ergebnis der Geschäftsleitung präsentieren, um die Entscheidung an den Unternehmenszielen auszurichten. Ist alles klar auf Papier festgehalten, verläuft die Umsetzung in der Regel reibungsloser und mit Unterstützung aller Stakeholder.
Praktische Schritte für eine erfolgreiche Migration
Fassen wir nun einen möglichen praktischen Aktionsplan zusammen, um von On-Premise-Lizenzen in die Cloud zu migrieren. Diese Schritte kombinieren technische und organisatorische Aspekte:
Analyse und Planung
Stellen Sie Ihr IT-Team und die wichtigsten Stakeholder zusammen, um zu analysieren, was migriert werden soll und warum. Definieren Sie Ziele (z. B.: Reduzierung der Kosten um X %, Verbesserung der Antwortzeiten, Ermöglichung von Remote Work usw.). Führen Sie – wie zuvor beschrieben – eine Bestandsaufnahme der Systeme und Lizenzen durch und priorisieren Sie, welche Anwendungen oder Dienste zuerst migriert werden sollen. Erstellen Sie einen Projektplan mit geschätzten Zeitrahmen, benötigten Ressourcen und identifizierten Risiken.
Auswahl von Partnern und Tools
Entscheiden Sie, ob Sie die Migration ausschließlich mit internen Ressourcen durchführen oder ob Sie mit einem Technologiepartner zusammenarbeiten. Viele Unternehmen setzen auf Partner, die auf Cloud-Migrationen spezialisiert sind, oder nutzen professionelle Services des Cloud-Anbieters für besonders kritische Phasen. Identifizieren Sie außerdem die Tools, die Sie verwenden werden (z. B. Werkzeuge zur Migration virtueller Maschinen, Datenbank-Migrationstools usw.). Halten Sie die offizielle Dokumentation Ihres gewählten Cloud-Anbieters bereit und schulen Sie Ihr Team im Umgang mit diesen Werkzeugen.
Vorbereitung der Cloud-Umgebung
Bereiten Sie die Cloud-Umgebung vor, bevor Sie migrieren. Erstellen Sie die notwendigen Konten oder Abonnements beim Anbieter (z. B. Azure, AWS, Google oder ein anderer), konfigurieren Sie das virtuelle Netzwerk, verbinden Sie die Cloud bei Bedarf über VPN oder dedizierte Leitungen mit Ihrem lokalen Netzwerk und stellen Sie sicher, dass Sie über die erforderlichen Kontingente und Berechtigungen zur Erstellung von Ressourcen verfügen. Es ist so, als würden Sie das „neue Haus vorbereiten, bevor Sie einziehen“.
Test- bzw. Pilotmigration
Wählen Sie – wie empfohlen – ein nicht geschäftskritisches System für eine Testmigration aus. Dokumentieren Sie den Ablauf und verfeinern Sie technische Details. Läuft der Test erfolgreich, stärkt das das Vertrauen des Teams und bestätigt Zeiten und Schritte im Plan. Falls es Probleme gibt, ist es besser, diese jetzt zu entdecken, solange kein kritisches System betroffen ist. Lernen Sie aus dem Test und passen Sie den Plan entsprechend an.
Kommunikation mit der Organisation
Informieren Sie Benutzer und Stakeholder über die Migration. Setzen Sie klare Erwartungen: mögliche Wartungsfenster, wahrnehmbare Änderungen (z. B. „Künftig greifen Sie über diese neue Cloud-URL auf Anwendung X zu“ oder „An diesem Datum wird Ihre E-Mail auf Office 365 umgestellt; wir bieten Ihnen eine kurze Schulung zu den neuen Funktionen an“). Proaktive Kommunikation verhindert Überraschungen und Widerstände. Heben Sie die Vorteile hervor, um Unterstützung zu gewinnen: „Nach der Migration ist das System verfügbar, selbst wenn es im Büro ein Problem gibt, und Sie können von zu Hause aus darauf zugreifen“, zum Beispiel.
Durchführung der Migration
Führen Sie die Migration gemäß dem Plan durch und überwachen Sie den Fortschritt sorgfältig. Während kritischer Migrationsphasen sollte das IT-Team idealerweise zu 100 % fokussiert und verfügbar sein, um auf auftretende Probleme schnell reagieren zu können. Halten Sie sich an die vereinbarten Phasen (z. B. zuerst Migration der Datenbanken an einem Wochenende, anschließend der Anwendungen in der folgenden Woche, je nach Plan). Führen Sie nach der Migration jeder Komponente sofort Funktionstests durch, um sicherzustellen, dass in der Cloud alles korrekt funktioniert (Benutzertests, Integrationen, grundlegende Performance).
Optimierung und Feinschliff
Sobald alles in der Cloud läuft, sammeln Sie Kennzahlen und Feedback der Benutzer. Fühlt sich das System schneller an? Gibt es Zugriffsprobleme? Entspricht es den erwarteten Kostenzielen? Nehmen Sie alle notwendigen Anpassungen vor: Manchmal stellt sich heraus, dass eine bestimmte virtuelle Maschine kleiner dimensioniert werden kann, um Kosten zu sparen, oder dass zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen an einer bestimmten Stelle nötig sind. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um Details zu optimieren. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie die On-Premise-Systeme außer Betrieb nehmen, die ersetzt wurden (um Kosten zu sparen und Verwirrung zu vermeiden), außer in Fällen, in denen Sie sich bewusst für ein hybrides Szenario zur Redundanz entschieden haben.
Dokumentation und kontinuierliche Schulung
Aktualisieren Sie die gesamte IT-Dokumentation, damit sie die neue Realität widerspiegelt. Backup-Richtlinien, Notfallwiederherstellungspläne, Benutzerhandbücher usw. müssen an die Cloud-Umgebung angepasst werden. Bieten Sie bei Bedarf zusätzliche Schulungen für Benutzer an, insbesondere wenn ihnen jetzt neue Tools zur Verfügung stehen (z. B. wenn Sie von klassischem Office zu Microsoft 365 mit Teams migriert haben – Workshops für Teams, OneDrive usw. können sich lohnen). Gut geschulte Anwender holen mehr aus IT-Investitionen heraus. Auf technischer Seite ist es wichtig, kontinuierliches Lernen in Bezug auf Cloud-Plattformen zu fördern: Die Technologie entwickelt sich schnell und es wird immer neue Funktionen geben, die Ihrem Unternehmen nutzen können.
Wenn Sie diese Schritte befolgen, sind Sie auf einem sehr guten Weg zu einer erfolgreichen Migration. Jedes Unternehmen ist anders, daher können Sie die Reihenfolge anpassen oder zusätzliche Schritte ergänzen – je nach Situation. Wichtig ist, eine strukturierte Vorgehensweise zu haben, Improvisation zu vermeiden und alle Beteiligten während des gesamten Prozesses informiert und auf Linie zu halten.
Licendi: Ihr vertrauenswürdiger Partner für lizenzierte Software mit Garantie
Ein entscheidender Teil der Cloud-Migration ist die Sicherstellung, dass Sie während und nach der Umstellung über die richtigen Softwarelizenzen verfügen. Hier kann Licendi zu einem wichtigen Partner werden. Licendi ist ein europäischer Shop, der auf den Verkauf von Softwarelizenzen spezialisiert ist und für sein Engagement für Legalität und Kundenzufriedenheit bekannt ist.
Im Kontext Ihrer Cloud-Migration bedeutet die Wahl von Licendi als Lizenzanbieter, dass Sie sich um einen Punkt weniger sorgen müssen. Sie können sich auf die technische Seite der Migration konzentrieren, während wir dafür sorgen, dass Ihnen alle erforderlichen Lizenzen zur Verfügung stehen – rechtskonform und einsatzbereit.
Wenn Ihr Projekt die Aktualisierung bestimmter Software im Rahmen der Migration umfasst (z. B. der Umstieg von einer älteren Office-Version auf Microsoft 365 oder der Kauf von Windows Server 2022 für den Einsatz auf einer virtuellen Maschine in der Cloud), stellen wir Ihnen diese Lizenzen sofort und zu wettbewerbsfähigen Preisen zur Verfügung.
Fazit
Die Migration von On-Premise-Lizenzen in die Cloud ist mehr als nur ein Trend; sie ist eine natürliche Weiterentwicklung für Unternehmen, die in einer zunehmend digitalen Welt innovieren, Kosten senken und agiler werden möchten. In diesem Leitfaden haben wir beleuchtet, was dieser Wandel bedeutet – von den Unterschieden in den Lizenzmodellen bis hin zur technischen Planung der Umstellung – und dabei stets sowohl die technische als auch die geschäftliche Perspektive berücksichtigt.
Eine erfolgreiche Migration erfordert ein Gleichgewicht zwischen der Nutzung der Vorteile der Cloud (Skalierbarkeit, Flexibilität, globaler Zugriff, Resilienz) und dem professionellen Umgang mit den Herausforderungen (Sicherheit, Kostenkontrolle, Schulung der Mitarbeitenden). Mit sorgfältiger Planung, Pilotprojekten und einem schrittweisen Vorgehen kann jede Organisation – ob groß oder klein – diesen Schritt gehen, Risiken minimieren und die Vorteile maximieren.
Wenn Sie eine Migration in die Cloud in Erwägung ziehen, sollten Sie alle in diesem Leitfaden gegebenen Empfehlungen berücksichtigen. Passen Sie die Ratschläge an die Realität Ihres Unternehmens an und zögern Sie nicht, bei Bedarf auf Experten zurückzugreifen. Denken Sie daran, dass das eigentliche Ziel nicht nur darin besteht, „in der Cloud zu sein“, weil es gerade modern ist, sondern Ihr Unternehmen effizienter, wettbewerbsfähiger und widerstandsfähiger gegenüber Veränderungen in der Technologielandschaft zu machen.
Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie im Prozess über strategische Partner verfügen. Ob Migrationsberater, Managed-Service-Provider oder ein vertrauenswürdiger Lizenzpartner wie Licendi – mit den richtigen Partnern an Ihrer Seite wird alles deutlich einfacher. Mit den legalen und garantierten Lizenzen von Licendi haben Sie beispielsweise ein solides und sicheres Fundament, auf dem Sie Ihre neue Cloud-Umgebung aufbauen können.
Warten Sie nicht länger! Die Zeit, Ihre Infrastruktur zu modernisieren und Ihre Lizenzen in die Cloud zu verlagern, ist jetzt. Mit der richtigen Strategie und den passenden Partnern werden Sie schon bald von einer agileren, kosteneffizienteren und zukunftssicheren IT-Umgebung profitieren. Wagen Sie den Schritt in die Cloud mit Zuversicht und führen Sie Ihr Unternehmen auf das nächste Level. Ihr Erfolg in der digitalen Transformation wartet bereits auf Sie!







