Adobe Illustrator vs Adobe Photoshop
Einleitung
Adobe Illustrator und Adobe Photoshop sind zwei der bekanntesten Werkzeuge in der Welt des digitalen Grafikdesigns. Beide Programme, entwickelt von Adobe, haben sich in ihren jeweiligen Bereichen zu Industriestandards etabliert. Wenn du jedoch neu in diesem Bereich bist oder einfach nur ein neugieriger Enthusiast, kann es verwirrend sein, genau zu verstehen, worin sie sich unterscheiden und wann man welches Programm verwenden sollte. Sind sie nicht beide zum „Designen“ gedacht? Auf den ersten Blick scheint es vielleicht so, als würden Illustrator und Photoshop ähnliche Zwecke erfüllen, doch in Wirklichkeit hat jedes Programm seinen eigenen Schwerpunkt und eine einzigartige Palette an Funktionen, die für unterschiedliche Aufgaben konzipiert sind.
In diesem vergleichenden und informativen Artikel werden wir die wichtigsten Unterschiede zwischen Adobe Illustrator und Adobe Photoshop auf verständliche Weise beleuchten. Wir sprechen über die Geschichte und den Zweck jedes Programms, die Arten von Grafiken, mit denen sie arbeiten (Vektoren vs Rastergrafiken), ihre häufigsten Einsatzbereiche, die Werkzeuge und Benutzeroberflächen, die sie definieren, sowie die Vor- und Nachteile beider. Außerdem werfen wir einen Blick auf praktische Anwendungsbeispiele, wann es sinnvoller ist, Illustrator oder Photoshop zu verwenden, und geben dir Tipps, wie du die richtige Wahl je nach deinem Bedarf triffst.
Ganz gleich, ob du ein angehender Kreativer, ein Designstudent oder einfach jemand bist, der sich für Grafikdesign interessiert – dieser Leitfaden hilft dir dabei, die Besonderheiten jedes Tools auf unterhaltsame Weise zu verstehen. Tauchen wir ein in das spannende Duell zwischen Illustrator und Photoshop!
Geschichte und Zweck von Adobe Photoshop
Um die Unterschiede zwischen Photoshop und Illustrator besser zu verstehen, ist es hilfreich, sich zunächst anzusehen, was zur Entwicklung jedes Programms geführt hat. Adobe Photoshop entstand Ende der 1980er Jahre als Lösung für die digitale Fotobearbeitung. Ursprünglich wurde es 1987 von den Brüdern Thomas und John Knoll entwickelt, die nach einer Möglichkeit suchten, digitale Bilder am Computer darzustellen und zu bearbeiten. Adobe erwarb die Lizenz für die Software und veröffentlichte 1990 die erste offizielle Version von Photoshop. Seitdem ist Photoshop zum Synonym für professionelle Bildbearbeitung und Fotoretusche geworden.
Das ursprüngliche Ziel von Photoshop war es, Fotografen und Designern eine digitale „Dunkelkammer“ zu bieten, in der sie ihre Fotos bearbeiten und optimieren konnten – ohne physische Labore. Mit Photoshop wurde es plötzlich möglich, Bilder zuzuschneiden, Farben zu korrigieren, Unreinheiten zu retuschieren, mehrere Fotos zu einer Komposition zu kombinieren und künstlerische Effekte anzuwenden – alles direkt am Computer. Der Name ist Programm: „Photoshop“ kann man als „Fotolabor“ oder „Fotowerkstatt“ verstehen. Im Laufe der Zeit wurden die Funktionen des Programms erheblich erweitert und sein Einsatzgebiet ging weit über die Fotografie hinaus – hin zu Grafikdesign für Print und Web, pixelbasierter digitaler Illustration, Textur-Erstellung für 3D und sogar zur Bearbeitung visueller Elemente in der Videoproduktion.
Heute gilt Adobe Photoshop als der leistungsstärkste und populärste Editor für Rastergrafiken (Bitmap-Bilder) auf dem Markt. Im Laufe der Jahre hat sich das Programm enorm weiterentwickelt und verfügt inzwischen über hochentwickelte Werkzeuge, mit denen man von kleinen Retuschen bis hin zu komplexen Fotomontagen und detailreichen digitalen Kunstwerken alles umsetzen kann. Photoshop ist so weit verbreitet, dass das Verb „photoshoppen“ mittlerweile umgangssprachlich für Bildbearbeitung verwendet wird. Auch wenn es Alternativen gibt, bleibt Photoshop der Maßstab, wenn es um die Bearbeitung von Fotos oder digitalen Bildern geht.


Geschichte und Zweck von Adobe Illustrator
Adobe Illustrator hingegen hat einen anderen Ursprung und Zweck. Adobe Illustrator wurde einige Jahre vor Photoshop, nämlich 1987, veröffentlicht und wurde als Werkzeug zur Erstellung von Illustrationen und Vektorgrafiken konzipiert. Mitte der 80er Jahre war Adobe bereits für die Entwicklung von PostScript bekannt (einer Seitenbeschreibungssprache für Drucker) und suchte nach Möglichkeiten, in den Bereich des digitalen Grafikdesigns zu expandieren. Illustrator war die Antwort auf dieses Bedürfnis: ein Programm, das es Designern ermöglichte, mithilfe von Mathematik statt Pixeln zu zeichnen und Formen zu erstellen.
Der ursprüngliche Zweck von Illustrator war es, die Erstellung von Logos, Typografie und Druckgrafiken mit maximaler Klarheit und Skalierbarkeit zu unterstützen. Im Gegensatz zu Photoshop, das sich auf die Bearbeitung vorhandener Bilder konzentrierte, lag der Fokus von Illustrator auf dem präzisen Zeichnen von Grund auf. Der Name „Illustrator“ spiegelt diese Absicht perfekt wider: ein Werkzeug für Illustratoren und Grafikdesigner zu sein. Mit Illustrator konnte man eine Illustration erstellen und sie dann in jeder Größe drucken – von der Visitenkarte bis zum Großflächenplakat – ohne Qualitätsverlust, da die erzeugten Vektorgrafiken beliebig skaliert werden können.
Seit seiner Einführung hat sich Adobe Illustrator zum bevorzugten Programm für die Gestaltung von Logos, Icons und aller Art von form- oder linienbasierten Grafiken entwickelt. Wie Photoshop hat sich auch Illustrator im Laufe der Jahre weiterentwickelt und neue Werkzeuge und Funktionen hinzugewonnen, dabei aber stets seinen Schwerpunkt auf die Vektorillustration beibehalten. Heute ist es Teil der Adobe Creative Cloud und gilt als Industriestandard für die Erstellung sauberer, skalierbarer und professioneller Grafiken.


Vektorgrafiken vs Rastergrafiken
Der grundlegende technische Unterschied zwischen Illustrator und Photoshop liegt in der Art von Grafiken, mit denen jedes Programm arbeitet. Photoshop arbeitet hauptsächlich mit Raster- bzw. Bitmap-Bildern, während Illustrator auf Vektorgrafiken spezialisiert ist. Diese Unterscheidung ist entscheidend – daher erklären wir kurz, was diese Begriffe bedeuten.
Rasterbilder (Bitmap)
Diese Bilder bestehen aus einem Raster winziger Punkte, den sogenannten Pixeln. Jeder Pixel hat eine bestimmte Farbe, und zusammen ergeben sie das vollständige Bild – ähnlich wie Mosaikfliesen. Digitale Fotos und Bilder, die du mit deinem Smartphone aufnimmst, sind Rasterbilder; das heißt, sie haben eine festgelegte Breite und Höhe in Pixeln sowie eine bestimmte Auflösung (z. B. 1920×1080 Pixel). Adobe Photoshop ist darauf ausgelegt, solche Bilder zu bearbeiten. Wenn du etwa mit Photoshop ein Foto aufhellst oder ein unerwünschtes Objekt entfernst, bearbeitest du tatsächlich einzelne Pixel. Eine wichtige Eigenschaft von Rasterbildern ist, dass sie an Qualität verlieren, wenn man sie stark vergrößert: man erkennt einzelne Blöcke (Pixel) und das Bild wirkt „verpixelt“ oder unscharf. Deshalb ist es bei Photoshop wichtig, je nach Verwendungszweck mit einer ausreichenden Auflösung zu arbeiten (ein Instagram-Post erfordert z. B. weniger Auflösung als ein Großformatdruck).
Vektorgrafiken
Vektorgrafiken bestehen nicht aus Pixeln, sondern aus mathematisch definierten geometrischen Formen: Punkte, Linien, Kurven und Polygone mit Farbfüllungen. Man kann sich einen Vektor wie eine Anleitung zum Zeichnen einer Form vorstellen – etwa: „eine Linie von Punkt A nach B“ oder „ein Kreis mit Radius X an Position Y“. Diese Anweisungen lassen sich beliebig skalieren, ohne an Schärfe zu verlieren, da sie nicht an eine feste Auflösung gebunden sind. Adobe Illustrator arbeitet mit genau dieser Art von Grafiken. Wenn du in Illustrator eine Form zeichnest (zum Beispiel ein einfaches Logo mit einem Kreis und Text), erzeugt das Programm Vektoren. Wenn du dieses Logo später für ein großes Banner vergrößern musst, sieht es genauso scharf aus wie in klein, da Illustrator einfach die Formeln neu berechnet – ohne Detailverlust. Ebenso kannst du Vektorgrafiken drehen oder transformieren, ohne dass es zu Qualitätseinbußen kommt. Ein gängiges Beispiel: Schriftarten (Fonts) basieren auf Vektoren – deshalb sehen Buchstaben in jeder Größe gut aus.
Zusammengefasst: Photoshop = Pixel (Rastergrafik) und Illustrator = Vektoren. Dieser grundlegende Unterschied erklärt viele weitere Abweichungen in den Funktionen und Einsatzgebieten der beiden Programme. Keines der beiden ist grundsätzlich „besser“ – jedes Grafikformat hat seine Vorteile je nach Kontext. Photoshop eignet sich ideal für Fotos oder Bilder mit feinen Details und Tonverläufen, während Illustrator perfekt ist, wenn es um saubere, skalierbare Grafiken mit klaren Linien geht. In einem einzigen Designprojekt werden oft beide Grafikarten kombiniert – zum Beispiel, indem man ein Vektorlogo eines Unternehmens über ein fotografisches Hintergrundbild (Raster) legt.
Häufige Verwendungen und Anwendungsbereiche
Aufgrund der unterschiedlichen Grafiktypen, mit denen sie arbeiten, werden Photoshop und Illustrator typischerweise in verschiedenen Bereichen des Designs eingesetzt (auch wenn es gewisse Überschneidungen gibt). Schauen wir uns an, wie jedes dieser Programme üblicherweise verwendet wird:
- Adobe Photoshop: Traditionell das Standardwerkzeug für alles rund um Fotografie und Bildretusche. Sowohl professionelle als auch Hobbyfotografen nutzen es, um ihre Bilder zu optimieren – Helligkeit, Kontrast und Farben anpassen, zuschneiden, Rote-Augen-Effekt entfernen, Falten oder Hautunreinheiten retuschieren usw. In Werbung und digitaler Kunst wird Photoshop eingesetzt, um Fotomontagen und Kompositionen zu erstellen, bei denen mehrere Bilder zu einer Szene kombiniert werden (z. B. eine Person in einen anderen Hintergrund setzen oder eine Fantasielandschaft aus mehreren Fotos zusammensetzen). Es ist auch sehr beliebt für digitale Malerei: viele Illustratoren und Künstler verwenden Photoshop als digitale Leinwand und nutzen die Pinselwerkzeuge, um mit hoher Detailtreue zu zeichnen und zu malen – fast wie bei traditioneller Malerei, aber mit Vorteilen wie Ebenen und Rückgängig-Funktion. Darüber hinaus war Photoshop im Bereich Web- und Interface-Design über viele Jahre hinweg das bevorzugte Tool zur Gestaltung von Website-Layouts und App-Oberflächen, da es pixelgenaues Arbeiten und den Export bildschirmoptimierter Grafiken ermöglicht. Und natürlich glänzt Photoshop bei jeder Aufgabe, die die Bearbeitung eines vorhandenen Bildes erfordert – vom Erstellen von Social-Media-Grafiken bis hin zur Entwicklung von Texturen für Videospiele.
- Adobe Illustrator: Illustrator hingegen wird dort eingesetzt, wo Grafiken oder Illustrationen von Grund auf erstellt werden müssen – insbesondere, wenn sie skalierbar oder besonders präzise sein sollen. Ein klassisches Beispiel ist das Logodesign: Logos müssen sowohl auf einer Visitenkarte als auch auf einer riesigen Plakatwand gut aussehen – deshalb werden sie in Illustrator als Vektoren erstellt. Illustrator ist auch das bevorzugte Tool zum Gestalten von Icons, Symbolen und Infografiken, bei denen Formen, Linien und Text kombiniert werden. In der technischen Illustration (z. B. Diagramme, vereinfachte Pläne, schematische Darstellungen) ist Illustrator ideal, da es geometrische Präzision ermöglicht. Grafikdesigner verwenden es häufig, um Druckdaten für Plakate, Broschüren oder Verpackungen zu erstellen – insbesondere wenn das Design auf Vektorformen und Text basiert (oft in Kombination mit Fotos, die zuvor in Photoshop bearbeitet wurden). Auch im Bereich Animation und Video wird Illustrator verwendet, um Grafiken zu entwerfen, die später animiert werden sollen (z. B. Assets, die in Adobe After Effects importiert werden). Kurz gesagt: Jede Aufgabe, bei der es um sauberes, illustrationsbasiertes Zeichnen geht – sei es Cartoon-Stil, 2D-Charakterdesign oder grafische Elemente für Markenidentitäten – wird typischerweise in Illustrator umgesetzt.
Es ist auch erwähnenswert, dass es viele Bereiche gibt, in denen beide Programme gemeinsam eingesetzt werden. In der Editorial-Gestaltung (z. B. Zeitschriften, Bücher usw.) erstellt ein Illustrator oft visuelle Elemente wie Grafiken, Logos oder Diagramme in Illustrator, während ein Fotograf bearbeitete Bilder aus Photoshop liefert – alles wird dann in einem dritten Layout-Programm wie Adobe InDesign zusammengeführt. Wichtig ist zu verstehen, dass Photoshop seine Stärke in der Bearbeitung und Optimierung vorhandener Bilder hat, während Illustrator neue, auf Formen und Vektoren basierende Grafiken erstellt – idealerweise ergänzt sich beides.
Benutzeroberfläche und wichtige Werkzeuge
Wenn du mit Photoshop und Illustrator arbeitest, wirst du feststellen, dass sie zwar einer ähnlichen Designphilosophie folgen (beide haben eine Werkzeugleiste auf der linken Seite, Bedienfelder rechts und eine zentrale Arbeitsfläche), aber jedes Programm spezialisierte Werkzeuge entsprechend seinem Zweck bietet. Hier ist ein Überblick darüber, wie es ist, mit jedem dieser Programme zu arbeiten:
Photoshop
Die Benutzeroberfläche von Photoshop ist darauf ausgerichtet, mit einer Raster-Leinwand (also einem pixelbasierten Bild) zu arbeiten. In der Werkzeugleiste findest du viele Auswahl- und Malwerkzeuge. Zum Beispiel gibt es das Auswahlrechteck (rechteckig oder elliptisch) und das Lasso-Werkzeug, mit denen sich bestimmte Bildbereiche zur Bearbeitung auswählen lassen; die bekannte Zauberstab-Werkzeug oder Schnellauswahl, mit denen man auf Basis von Farbe oder Inhalt automatisch Bereiche auswählen kann (ideal z. B. zum Entfernen eines Himmels oder Ersetzen eines Hintergrunds); sowie Pinsel und Radierer, mit denen man direkt auf Pixelebene malen oder löschen kann. Photoshop bietet außerdem leistungsstarke Werkzeuge zur Fotoretusche wie das Klonen-Stempel-Werkzeug (zum Kopieren von Bildbereichen zur Korrektur) oder den Reparaturpinsel (der Textur und Farbe der Umgebung kombiniert, um Objekte nahtlos verschwinden zu lassen). Darüber hinaus verfügt Photoshop über eine große Auswahl an Filtern und Effekten (Weichzeichnen, Scharfzeichnen, Texturen, Beleuchtung etc.), mit denen sich Bilder kreativ verändern lassen. Zur Organisation verwendet Photoshop Ebenen: Du kannst mehrere Bilder oder Elemente übereinander in einer Komposition anordnen, wobei jedes Element auf einer eigenen Ebene liegt – das sorgt für große Flexibilität (z. B. Text separat vom Hintergrundbild bearbeiten oder verschieben). Allerdings ist jede Ebene in Photoshop in der Regel eine Rasterebene (außer bei Text oder speziellen Vektorformen), d. h. sie besteht aus Pixeln.
Illustrator
Die Benutzeroberfläche von Illustrator ist für das Zeichnen und Bearbeiten von Vektorobjekten innerhalb einer Arbeitsfläche ausgelegt. Anstelle einer einzigen festen Leinwand kannst du in Illustrator mehrere Zeichenflächen in einem Dokument anlegen (denk an sie wie an mehrere Seiten oder Blätter, auf denen verschiedene Designs platziert werden – sehr praktisch bei Projekten mit mehreren Varianten, etwa einem Logo in verschiedenen Versionen). Die Hauptwerkzeuge drehen sich um das Erstellen von Formen und Pfaden. Eines der ikonischsten Werkzeuge ist das Zeichenstift-Werkzeug, mit dem man Punkte (Knoten) setzt und sie mit Linien oder Bézier-Kurven verbindet, um individuelle Formen zu zeichnen. Am Anfang kann es etwas schwierig sein, zu beherrschen, aber es ist sehr mächtig – auf diese Weise entstehen komplexe Illustrationen oder ganze Schriftarten. Neben dem Zeichenstift bietet Illustrator Grundformen-Werkzeuge (Rechtecke, Ellipsen, Sterne usw.), die du mithilfe von booleschen Operationen im Pathfinder-Bedienfeld kombinieren oder verändern kannst (z. B. Formen vereinigen, subtrahieren oder schneiden). Weitere wichtige Werkzeuge sind die Pipette (um Farben und Stilattribute von einem Objekt zu einem anderen zu übertragen), das Textwerkzeug (sehr umfangreich – du kannst Text hinzufügen und ihn später in Konturen umwandeln, um ihn wie eine Form zu bearbeiten), sowie Verkrümmungs- und Biegungswerkzeuge, die helfen, Formen organischer zu gestalten. Illustrator verwendet ebenfalls Ebenen zur Organisation, allerdings funktioniert das System etwas anders: In einer einzigen Ebene können Dutzende von Objekten (Pfade, Formen, Texte) in einer bestimmten Stapelreihenfolge enthalten sein. Das Ebenensystem in Illustrator dient daher eher der Organisation von Objektgruppen als dem Trennen von Pixelinhalten wie in Photoshop.
Zentrale Unterschiede im Nutzungserlebnis
In Photoshop besteht der Arbeitsablauf oft darin, ein vorhandenes Bild zu öffnen und mit Auswahlwerkzeugen und Pinseln bestimmte Teile davon zu bearbeiten. In Illustrator beginnt der Workflow typischerweise mit einer leeren Seite, auf der du Objekte von Grund auf zeichnest. Wenn du versuchst, in Illustrator zu „malen“ wie in Photoshop, wirst du schnell merken, dass du statt farbiger Pixel Vektorpfade erstellst (die du später füllen und umranden kannst). Ein weiterer Unterschied liegt im Umgang mit dem Arbeitsbereich: In Illustrator kannst du Elemente auch außerhalb der Zeichenfläche platzieren (quasi „auf Vorrat“ rundherum ablegen) – etwas, das Photoshop nicht erlaubt: Dort müssen alle Elemente, auch auf separaten Ebenen, innerhalb der Leinwandgrenzen liegen. Darüber hinaus ist Illustrator stärker auf millimetergenaue Platzierung und Ausrichtung von Objekten ausgelegt (mit intelligenten Hilfslinien zur exakten Ausrichtung), während Photoshop mehr auf freies künstlerisches Arbeiten setzt (freihändiges Malen, Farbverläufe, Bearbeitung auf Pixelebene).
Zusammengefasst: In Bezug auf Benutzeroberfläche und Werkzeuge fühlt sich Photoshop eher wie eine Werkstatt für Bildretusche und -malerei an, während Illustrator wie ein digitales Zeichenbrett wirkt, auf dem Formen erstellt und kombiniert werden. Je nachdem, was du machen möchtest, unterscheidet sich der Umgang mit dem jeweiligen Programm erheblich.
Vor- und Nachteile beider Programme
Es gibt kein „perfektes“ Werkzeug für alles: Sowohl Photoshop als auch Illustrator haben Stärken und Grenzen. Im Folgenden findest du eine Übersicht über die wichtigsten Vor- und Nachteile beider Programme:
Adobe Photoshop – Vorteile:
- Professionelle Fotobearbeitung: Die beste Wahl für detaillierte Retusche und Bildbearbeitung. Es erlaubt äußerst präzise Anpassungen auf Pixelebene und liefert hochwertige Ergebnisse in der Fotografie.
- Umfangreiche kreative Werkzeuge: Photoshop bietet Pinsel, Filter und Effekte für nahezu jeden Bedarf – von der Simulation von Ölgemälden bis hin zu realistischen Unschärfen. Dadurch ist es extrem vielseitig für kreative Aufgaben.
- Weit verbreitet und kompatibel: Aufgrund seiner Beliebtheit gibt es eine Fülle an Dokumentationen, Tutorials und Ressourcen (z. B. herunterladbare Pinsel, Plugins). Zudem kann es zahlreiche Bildformate öffnen und exportieren, was die Integration in verschiedene Workflows erleichtert.
- Ideal für Screen-Design: Wenn du Grafiken für Social Media, digitale Veröffentlichungen oder Web-Interfaces erstellst, ermöglicht Photoshop pixelgenaues Arbeiten, sodass das Ergebnis auf dem Bildschirm gestochen scharf aussieht.
- Ebenen und nicht-destruktive Bearbeitung: Es erlaubt das Arbeiten mit Ebenen, Masken und Smart Objects – so lassen sich auch komplexe Bearbeitungen vornehmen, ohne das Originalbild zu zerstören, und alle Elemente bleiben flexibel bearbeitbar.
Adobe Photoshop – Nachteile:
- Keine vektorbasierte Arbeitsweise: Der größte Nachteil ist, dass Photoshop für die meisten Operationen nicht mit Vektorgrafiken arbeitet. Wenn du ein in Photoshop erstelltes Design stark vergrößerst, leidet die Qualität (das Bild wirkt verpixelt). Daher ist es nicht ideal für Logos oder andere skalierbare Grafiken.
- Hohe Anforderungen an Leistung und Speicher: Photoshop-Dateien (z. B. eine PSD mit vielen hochauflösenden Ebenen) können sehr groß werden. Die Arbeit mit großen Bildern erfordert viel Arbeitsspeicher und CPU-Leistung – auf leistungsschwächeren Rechnern kann das zu Verlangsamungen führen.
- Steile Lernkurve: Auch wenn man schnell mit einfachen Funktionen loslegen kann, braucht es Zeit, um Photoshop wirklich zu beherrschen – wegen der Vielzahl an Werkzeugen und Funktionen. Für absolute Anfänger kann die Benutzeroberfläche anfangs überwältigend wirken.
- Begrenzte Text- und Vektorunterstützung: Photoshop erlaubt zwar das Hinzufügen von Text und einfachen Vektorformen, verfügt aber nicht über die fortgeschrittenen Zeichen- und Typografie-Tools, die Illustrator bietet. Beispielsweise ist das Arbeiten mit dem Zeichenstift in Photoshop weniger komfortabel und ungeeignet für lineare Illustrationen.
- Weniger Präzision im Druckbereich: Für Drucksachen mit mehreren Seiten oder viel Text ist Photoshop nicht ideal. Gedruckter Text aus Photoshop ist nicht so scharf wie Vektortext, und es fehlen fortgeschrittene Layout-Funktionen (wie sie Illustrator oder InDesign bieten).
Adobe Illustrator – Vorteile:
- Skalierbare Grafiken ohne Qualitätsverlust: Die größte Stärke liegt in der Vektortechnologie. Designs in Illustrator lassen sich beliebig vergrößern oder verkleinern, ohne an Schärfe zu verlieren – ideal für Logos, Grafiken und Illustrationen in verschiedenen Größen.
- Hochwertiger Druckoutput: Durch das Arbeiten mit Vektoren sind Druckergebnisse von höchster Qualität. Illustrator-Dateien (z. B. als PDF oder EPS gespeichert) gelten als Industriestandard für Logos und Druckdaten, da sie scharfe Linien und konsistente Farben garantieren.
- Spezialisierte Zeichenwerkzeuge: Illustrator bietet leistungsstarke Zeichen- und Formwerkzeuge wie den Zeichenstift, Pathfinder, Verlaufsgitter usw., mit denen sich sehr komplexe und detaillierte Illustrationen erstellen lassen, die in anderen Programmen schwer umsetzbar wären.
- Flexible Arbeitsflächenorganisation: Die Möglichkeit, mehrere Zeichenflächen in einem Dokument zu verwenden, erleichtert die Arbeit an verwandten Designs (z. B. verschiedene Varianten oder Seiten eines Flyers). Außerdem können Elemente außerhalb der Zeichenfläche abgelegt werden – hilfreich beim Experimentieren mit Layouts.
- Präzision und Objektbearbeitung: Illustrator eignet sich hervorragend, wenn exakte Platzierung und Bearbeitung gefragt sind. Jeder Vektorpunkt kann gezielt angepasst und mit intelligenten Hilfslinien exakt ausgerichtet werden – für professionelle, saubere Ergebnisse.
Adobe Illustrator – Nachteile:
- Keine Fotobearbeitung: Illustrator ist nicht für die Bildbearbeitung konzipiert. Wenn du ein Foto importierst, wirst du schnell feststellen, dass Funktionen wie Helligkeits-/Kontrastanpassung oder das präzise Entfernen von Hintergründen fehlen. Dafür brauchst du Photoshop oder ein anderes Bildbearbeitungsprogramm.
- Weniger sofortige Effekte: Im Gegensatz zu Photoshop bietet Illustrator weniger künstlerische Filter oder automatische Effekte. Es gibt zum Beispiel kein direktes Äquivalent zum Gaußschen Weichzeichner oder zu Beleuchtungseffekten. Bestimmte Stile erfordern daher mehr manuelle Arbeit.
- Lernaufwand für Vektortools: Für Einsteiger kann das Arbeiten mit Bézierkurven und dem Zeichenstift herausfordernd sein. Das Bedienen von Ankerpunkten und Griffen unterscheidet sich stark vom freien Malen – daher erscheint Illustrator Anfängern oft schwieriger, besonders wenn sie von Photoshop kommen.
- Begrenzte Bearbeitung von Pixelgrafiken: Auch wenn Illustrator eine Pixelraster-Ansicht bietet, ist es nicht für Pixel-Art gedacht. Für Aufgaben wie das Erstellen von Pixel-Icons oder Retro-Sprites ist Photoshop (oder ein Bitmap-Editor) besser geeignet. In Illustrator wäre jeder „Pixel“ ein einzelnes Vektorquadrat – das ist ineffizient.
- Umständlicher Umgang mit externen Dateien: Wenn du mit vielen verknüpften Dateien arbeitest (z. B. importierte Bilder), kann die Verwaltung aufwendig sein. Vor dem Druck musst du sicherstellen, dass alle Bilder eingebettet oder verpackt sind – sonst könnten sie fehlen. In Photoshop ist alles im PSD enthalten, was das Risiko zwar ausschließt, aber die Datei größer macht.


Praxisbeispiele: Wann Illustrator oder Photoshop verwenden?
Um die Unterschiede besser zu veranschaulichen, werfen wir einen Blick auf einige konkrete Szenarien und wie sich jedes Programm dafür eignet:
Logodesign und Markenauftritt
Stellen wir uns vor, du möchtest das Logo für ein neues Unternehmen gestalten. In diesem Fall ist Adobe Illustrator die richtige Wahl. Ein Logo erfordert in der Regel klare Linien und gut definierte Formen, und du möchtest es in vielen Größen verwenden – auf einer Website, auf Visitenkarten, auf Schildern usw. Wenn du es in Illustrator als Vektorgrafik erstellst, stellst du sicher, dass das Logo bei jeder Größe perfekt aussieht und in Formaten wie SVG, PDF oder EPS für den Druck exportiert werden kann. Photoshop hingegen ist nicht ideal, um ein Logo von Grund auf zu gestalten, da du mit Pixeln arbeitest – du müsstest von Anfang an eine ausreichend hohe Auflösung wählen, und selbst dann könnte es beim Vergrößern zu Qualitätsverlusten kommen. Für Branding-Zwecke ist Illustrator also klar im Vorteil. Photoshop kann ergänzend eingesetzt werden, etwa um dein Logo auf ein Foto zu platzieren oder eine Version mit Spezialeffekten für eine Anzeige zu erstellen – aber das Basiselement (das Logo selbst) sollte idealerweise als Vektordatei in Illustrator entstehen.
Fotoretusche
Angenommen, du hast ein Porträtfoto und möchtest es verbessern: eine Hautunreinheit entfernen, das Licht anpassen und den Hintergrund austauschen. Adobe Photoshop ist das Standardwerkzeug für diese Aufgabe. Mit Photoshop kannst du Retuschewerkzeuge wie den Reparaturpinsel oder das Klonen-Werkzeug verwenden, um Makel zu entfernen, Helligkeit und Farbe mit den Anpassungsfunktionen (Kurven, Tonwertkorrektur, Farbton/Sättigung) ändern und bei Bedarf die Person mit Auswahlwerkzeugen vom Hintergrund trennen, um diesen auszutauschen. Illustrator wäre in diesem Zusammenhang nicht hilfreich, da es keine Werkzeuge zur Fotobearbeitung bietet – du könntest das Foto dort zwar einfügen und grafisch einrahmen oder überzeichnen, aber keine detaillierte Retusche durchführen. Wenn es also darum geht, Fotos zu bearbeiten oder zu verbessern, ist Photoshop ganz klar die bessere Wahl.
Digitale Illustration oder künstlerisches Zeichnen
Das hängt vom gewünschten Illustrationsstil ab. Wenn du eine Zeichnung im „Cartoon“- oder Karikaturstil mit klaren Linien und flächigen Farben erstellen möchtest, ist Illustrator hervorragend geeignet. Zum Beispiel ist das Zeichnen einer Figur mit präzisen Konturen und gleichmäßigen Farbflächen ideal für Vektortools – das Ergebnis sieht professionell aus und ist leicht skalierbar (du könntest es später sogar in ein Animationsprogramm importieren und animieren). Wenn deine Illustration hingegen eher malerisch mit Texturen und komplexen Schattierungen angelegt ist, wirst du dich in Photoshop wohler fühlen. Stell dir vor, du malst eine digitale Landschaft mit weichen Pinselstrichen oder zeichnest ein digitales Porträt mit feinen Farbverläufen – solche Aufgaben gelingen besser mit den Pinsel- und Mischwerkzeugen von Photoshop. Viele Digitalkünstler im Bereich Concept Art oder Comic verwenden Photoshop, weil es die Freiheit bietet, „zu verwischen“ und realistische Malereffekte zu erzielen. Kurz gesagt: Für saubere Vektorgrafiken – Illustrator; für nuancierte, malerische Digital Art – Photoshop.
Plakat- oder Flyerdesign
Angenommen, du gestaltest ein Werbeplakat mit Text, Grafiken und einem Foto im Hintergrund. Welches Tool solltest du verwenden? In diesem Fall kannst du beide Programme kombinieren. Du kannst zunächst das Foto in Photoshop bearbeiten (Farben verbessern, zuschneiden usw.) und es anschließend in Illustrator einfügen, um es mit den anderen Vektorelementen und der Typografie zu kombinieren. Illustrator erlaubt dir, Text und Grafiken präzise zu platzieren und stellt sicher, dass der Text vektorisiert ist – was ihn beim Druck gestochen scharf erscheinen lässt. Alternativ könntest du das gesamte Design auch in Photoshop umsetzen, inklusive der Typografie – dabei läufst du jedoch Gefahr, dass der Text bei größeren Formaten nicht ganz so scharf wirkt, und das Arbeiten mit viel Text ist in Photoshop umständlicher. In der Praxis bevorzugen Designer daher oft Illustrator für das Layout von Plakaten und Flyern und importieren Fotos, die sie zuvor in Photoshop optimiert haben. So nutzt man das Beste aus beiden Welten: optimierte Bilder und scharfe Vektoren.
Grafiken für Social Media oder Web
Wenn du zum Beispiel ein Werbebild für Instagram erstellst – mit einem Produktfoto und überlagertem Text –, wirst du wahrscheinlich Photoshop verwenden. Warum? Du arbeitest mit Fotos (die du anpassen und kombinieren willst) und benötigst ein Endformat wie JPEG oder PNG mit festen Pixelmaßen für die jeweilige Plattform. Photoshop ermöglicht es, solche Grafiken schnell zusammenzustellen – mit seinen Bildanpassungs- und Effektwerkzeugen (z. B. Schärfefilter fürs Produkt, stilisierter Text und Logo). Illustrator könnte nützlich sein, wenn die Komposition überwiegend vektorbasiert ist (z. B. gezeichneter Hintergrund oder Icons), aber für digitalen Content, der letztlich als Rastergrafik ausgegeben wird, ist Photoshop deutlich direkter. Das Gleiche gilt fürs Webdesign: klassische Designer gestalteten früher pixelgenaue Interfaces in Photoshop. Heute gibt es dafür spezialisierte Tools wie Adobe XD oder Figma für UI/UX – aber Photoshop bleibt praktisch, um bildbasierte Assets vorzubereiten oder schnelle visuelle Mockups zu erstellen. Illustrator hingegen wird meist zur Erstellung von Vektor-Icons oder Illustrationen genutzt, die später auf der Website eingebettet werden – aber weniger für das Layout einer kompletten Seite.
Wie wir gesehen haben, gibt es je nach Anwendungsfall einen klaren Favoriten oder eine ideale Kombination. Es hängt alles von der Art des Projekts ab: Fotos = Photoshop; Vektoren/Zeichnung = Illustrator; beides kombiniert = beide Programme in ihrem jeweiligen Bereich einsetzen.
Wie wählt man zwischen Illustrator und Photoshop?
An diesem Punkt fragst du dich vielleicht: „Okay, aber welches Programm sollte ich für mein Projekt oder den Einstieg ins Design verwenden?“ Die Antwort hängt davon ab, was du erreichen möchtest:
- Wenn dein Hauptinteresse Fotografie, Bildretusche, künstlerische Fotomanipulation oder digitales Malen im realistischen Stil ist, dann ist Photoshop dein bester Verbündeter. Es ermöglicht dir, Fotos zu bearbeiten und Illustrationen mit einem natürlichen, malerischen Look zu erstellen.
- Wenn dich dagegen Grafikdesign, Logogestaltung, klare ikonische Grafiken oder Cartoon-Illustrationen mehr ansprechen, ist Illustrator die richtige Wahl. Du bekommst die Präzision und Flexibilität von Vektoren, um solche Ideen professionell umzusetzen.
In vielen Fällen ist es auch völlig legitim, dass du nicht nur eines der beiden Programme wählen musst. In professionellen Workflows ist es üblich, beide Programme je nach Bedarf einzusetzen. Du kannst zum Beispiel die grafischen Elemente eines Projekts in Illustrator erstellen (Logos, dekorative Elemente) und die bildbasierten Inhalte in Photoshop, um anschließend alles zu kombinieren. Wenn du gerade erst anfängst, überlege dir, welche Art von Projekten dich am meisten begeistert – und beginne mit dem entsprechenden Tool. Langfristig wirst du durch das Beherrschen beider Programme deutlich flexibler.
Eine hilfreiche Frage ist: Werde ich hauptsächlich mit bestehenden Fotos arbeiten oder eigene Grafiken von Grund auf gestalten? Im ersten Fall ist Photoshop meist die richtige Wahl. Im zweiten Fall solltest du mit Illustrator starten. Denke auch an das Endformat deines Designs: Wenn du etwas entwirfst, das in unterschiedlichen Größen oder hochauflösend gedruckt werden soll, bieten die Vektoren von Illustrator Sicherheit. Wenn du hingegen eine digitale Grafik in einer festen Pixelgröße erstellst, bietet dir Photoshop die direkte Kontrolle über jeden Pixel.
Zusammengefasst: Nutze Photoshop, wenn du pixelbasierte Bilder bearbeiten oder malen willst, und wähle Illustrator, wenn du zeichnen oder vektorbasierte Grafiken gestalten möchtest. Wenn du Zugang zu beiden hast, musst du dich nicht einschränken – die wahre Stärke liegt darin, die Stärken jedes Tools zu kennen und das passende Werkzeug für jede Projektphase zu verwenden.
Fazit
Adobe Illustrator und Adobe Photoshop sind beide grundlegende Werkzeuge in der Welt des Grafikdesigns – aber jedes glänzt in seinem eigenen Spezialgebiet. Photoshop ist unübertroffen, wenn es um das Bearbeiten und Manipulieren von Rasterbildern geht – es ist das Allround-Tool für Fotografie, malerische Digital Art und pixelbasierte Kompositionen. Illustrator hingegen dominiert im Bereich der Vektorgrafiken: Es ist das bevorzugte Werkzeug für saubere Zeichnungen, Logos und Illustrationen, die Präzision und unbegrenzte Skalierbarkeit erfordern.
Zusammengefasst: Wenn dein Projekt Fotos oder texturierte Pinselstriche beinhaltet, wirst du wahrscheinlich Photoshop verwenden. Geht es um Formen oder Text, die ohne Qualitätsverlust skaliert werden müssen, ist Illustrator die richtige Wahl. Häufig nutzt du sogar beide Programme nebeneinander, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Das Wichtigste ist: Du kennst jetzt die entscheidenden Unterschiede zwischen diesen beiden leistungsstarken Programmen. Egal ob du dich zum ersten Mal an die Fotobearbeitung wagst oder das Logo deiner Träume gestalten willst – du weißt nun, welches Tool für die jeweilige Aufgabe das richtige ist. Und denk daran: Kreativität kennt keine Grenzen – und die richtigen Werkzeuge helfen dir, sie auszudrücken. Illustrator und Photoshop stehen dir auf ihre jeweils eigene Weise zur Seite, um deine Ideen zum Leben zu erwecken.






