Technischer Vergleich: Photoshop vs. Affinity Photo

Einleitung

Im Bereich der professionellen Bildbearbeitung gibt es heute zwei große Referenzen: Adobe Photoshop, seit Jahrzehnten der Branchenstandard, und Affinity Photo, ein neuerer Herausforderer, der durch seine leistungsstarken Funktionen und das lizenzfreie Modell an Popularität gewonnen hat. In diesem technischen Vergleich analysieren wir Photoshop vs. Affinity Photo im Detail, untersuchen Funktionen, Leistung, Preise und Lizenzverwaltung – insbesondere im professionellen und unternehmerischen Kontext. Wir präsentieren klare technische Details und praktische Beispiele, um dir bei der Entscheidung zu helfen, welche Lösung am besten zu deinen Anforderungen passt.

Photoshop vs Affinity PhotoPhotoshop vs Affinity Photo

Übersicht über Photoshop und Affinity Photo

Adobe Photoshop

Seit seiner Einführung im Jahr 1990 ist Photoshop zum Synonym für professionelle Bildbearbeitung geworden. Es ist Teil der Adobe Creative Cloud-Suite und bietet zahlreiche Werkzeuge für Fotoretusche, Grafikdesign und digitale Illustration. Im Laufe der Zeit hat es sich weiterentwickelt und fortschrittliche Funktionen wie KI-gestützte Filter und das neue Generative Fill zur KI-basierten Inhaltserstellung integriert. Es gilt als Branchenstandard in Bereichen wie Fotografie, Werbung, Webdesign oder audiovisuellen Medien. Photoshop nutzt ein Abonnementmodell (es gibt keine moderne unbefristete Lizenz), was monatliche oder jährliche Zahlungen erfordert – im Gegenzug erhält man kontinuierliche Updates und integrierte Cloud-Dienste (Dateisynchronisierung, Schriftarten, Bibliotheken usw.).

Affinity Photo

Affinity Photo wurde 2015 von Serif als professionelle Alternative zu Photoshop veröffentlicht – mit einem klaren Konzept: die meisten fortgeschrittenen Funktionen ohne Abonnement anzubieten, über eine Einmalzahlung. Es ist Teil der Affinity-Suite (zusammen mit Designer und Publisher) und auf Windows, macOS und iPadOS verfügbar, mit hervorragender Dateikompatibilität zwischen den Plattformen. Affinity Photo überzeugt durch optimierte Leistung und eine breite Palette professioneller Werkzeuge (Ebenen, Masken, nicht-destruktive Anpassungen, RAW-Entwicklung, erweiterte Filter usw.) zu einem sehr günstigen Preis. Die unbefristete Lizenz bedeutet, dass man einmal zahlt und die Software unbegrenzt in dieser Version nutzen kann – ideal für Nutzer und Unternehmen, die wiederkehrende Kosten reduzieren möchten. Im Gegensatz zu Photoshop ist Affinity nicht auf Cloud-Dienste angewiesen: Projekte werden lokal gespeichert und der Benutzer behält die volle Kontrolle ohne Onlineverbindung oder Kontoregistrierung.

Funktionale Ähnlichkeiten

Trotz ihrer Unterschiede teilen Photoshop und Affinity Photo eine solide Basis an Funktionen. Einige zentrale Gemeinsamkeiten sind:

  • Erweiterte Bearbeitungswerkzeuge: Beide Programme bieten eine breite Palette an Werkzeugen für Retusche, Auswahl, digitales Malen und professionelle Fotomontagen. Unerwünschte Objekte lassen sich entfernen, künstlerische Filter anwenden und benutzerdefinierte Pinsel verwenden – in beiden Anwendungen möglich.
  • Ebenen und nicht-destruktive Bearbeitung: Beide Programme arbeiten mit unbegrenzten Ebenen und unterstützen Masken, Füllmethoden und Einstellungsebenen. Dies ermöglicht komplexe Kompositionen bei gleichzeitigem nicht-destruktivem Workflow (Änderungen können jederzeit rückgängig gemacht oder angepasst werden, ohne das Originalbild zu verlieren).
  • KI-gestützte Funktionen: Sowohl Photoshop als auch Affinity integrieren intelligente Algorithmen, um Bearbeitungsaufgaben zu beschleunigen. Sie bieten beispielsweise automatische Motivauswahl und inhaltsbasiertes Füllen von Bereichen. (Adobe ist führend bei modernster KI, aber beide Programme nutzen künstliche Intelligenz in bestimmten Werkzeugen.)
  • Plattformübergreifend (einschließlich iPad): Beide Anwendungen sind für Windows und Mac verfügbar und bieten mobile Apps für das iPad, mit denen Projekte unterwegs fortgesetzt werden können. Ein Nutzer kann mit der Bearbeitung am Computer beginnen und auf dem Tablet mit Photoshop oder Affinity fortfahren – je nach gewählter App.
  • Formatkompatibilität: Beide Programme unterstützen gängige Bildformate (JPEG, PNG, TIFF, RAW usw.) sowie Farbmodi mit hoher Farbtiefe (bis zu 16 Bit pro Kanal, RGB- und CMYK-Modus). Außerdem kann Affinity Photo PSD-Dateien aus Photoshop öffnen und exportieren, wobei Ebenen und Anpassungen größtenteils erhalten bleiben – das erleichtert den Dateiaustausch zwischen beiden Tools.

Wesentliche technische Unterschiede

Es gibt auch wichtige Unterschiede, die die Wahl zwischen Photoshop und Affinity Photo beeinflussen:

  1. Lizenz und Kosten: Photoshop erfordert ein aktives Abonnement (fortlaufende Zahlung), während Affinity Photo mit einer einmaligen Zahlung ohne wiederkehrende Gebühren erworben wird. Langfristig ist Affinity deutlich kostengünstiger, während Photoshop den Zugang zu den neuesten Funktionen während des Abonnements garantiert.
  2. Erweiterte KI-Funktionen: Adobe Photoshop bietet exklusive generative KI-Tools (wie Generative Fill und andere Firefly-Funktionen), die in Affinity Photo nicht verfügbar sind.
  3. Ökosystem und Integration: Photoshop ist Teil eines größeren Ökosystems (Creative Cloud) und integriert sich nahtlos mit anderen Adobe-Anwendungen (Illustrator, InDesign, Lightroom usw.) sowie Cloud-Diensten. Affinity Photo arbeitet eher unabhängig (obwohl es gut mit den anderen Affinity-Anwendungen zusammenarbeitet) und unterstützt keine Cloud-Dienste von Drittanbietern.
  4. Benutzeroberfläche und Lernkurve: Photoshop ist sehr leistungsfähig, aber auch komplexer zu erlernen – mit zahlreichen Panels und Optionen. Affinity Photo hingegen bietet eine sauberere, intuitivere Oberfläche, was die Lernkurve für neue Benutzer senkt.
  5. Plugins und Erweiterungen: Photoshop verfügt über ein riesiges Ökosystem an Plugins und Erweiterungen von Drittanbietern, die über Jahre hinweg entwickelt wurden. Affinity Photo unterstützt einige Photoshop-Plugins, aber sein eigenes Plugin-Ökosystem ist wesentlich kleiner.

Benutzeroberfläche und Leistung

Im täglichen Nutzungserlebnis zeigen sich deutliche Unterschiede im Ansatz. Photoshop hat eine leistungsstarke, aber überladene Benutzeroberfläche: viele Panels, umfangreiche Menüs und fortgeschrittene Optionen überall – was für Einsteiger überwältigend sein kann (auch wenn sich der Arbeitsbereich anpassen und mit Shortcuts beschleunigen lässt). Affinity Photo hingegen bietet eine minimalistische und benutzerfreundliche Oberfläche, die zunächst nur die wichtigsten Werkzeuge zeigt. Es organisiert Funktionen in „Personas“ oder Arbeitsmodi (Entwicklung, Verflüssigen, Exportieren usw.), sodass sich der Nutzer jeweils auf eine Aufgabe konzentrieren kann – mit weniger Ablenkung. (Ein Bildvergleich der Benutzeroberflächen zeigt: Photoshop hat viele Panels und Werkzeugleisten, während Affinity Photo ein aufgeräumteres Fenster mit weniger sichtbaren Elementen bietet.)

Was die Leistung betrifft, ist Affinity Photo tendenziell leichter und schneller. Es startet in der Regel schneller als Photoshop und benötigt weniger RAM bei großen Dateien oder vielen Ebenen. Viele Filter und Anpassungen werden in Affinity nahezu sofort angewendet – dank seiner optimierten Engine. Photoshop ist zwar auf modernen Systemen ebenfalls sehr leistungsstark (insbesondere mit GPU-Unterstützung), kann sich auf weniger leistungsfähiger Hardware jedoch schwerfälliger anfühlen. Zusammengefasst: Affinity läuft im Alltag flüssiger, während Photoshop für seine umfangreichen Funktionen stärkere Hardware benötigt.

Integration und kollaborativer Workflow

Für Teams oder Nutzer mehrerer Programme sind Integration und Zusammenarbeit wichtige Faktoren. Als Teil von Adobe profitiert Photoshop von Creative Cloud: Beispielsweise kann man ein Bild einfach aus Lightroom in Photoshop senden oder eine .psd-Datei in ein InDesign-Projekt einfügen. Es bietet zudem Kollaborationsfunktionen wie die Creative Cloud Libraries (zum Teilen von Farben, Schriften und Grafiken zwischen Teammitgliedern) sowie Cloud-Dokumente, die von mehreren Kollegen kommentiert oder in verschiedenen Phasen bearbeitet werden können (gleichzeitige Co-Bearbeitung ist jedoch begrenzt).

Affinity Photo hingegen bietet keine integrierten Cloud-Dienste oder Echtzeit-Zusammenarbeitstools. Teamarbeit mit Affinity erfolgt traditionell: Dateien werden manuell geteilt (z. B. durch Senden der .afphoto-Datei oder Exportieren als PSD, falls ein Kollege mit Photoshop arbeitet) per E-Mail, internem Server oder generischen Cloud-Diensten. Es gibt keine „Affinity Cloud“ zur automatischen Projektsynchronisation oder integrierten Kommentarfunktionen. In Organisationen, in denen intensive Zusammenarbeit und App-Interoperabilität entscheidend sind, hat Photoshop die Nase vorn. In kleineren Teams oder bei einfachen Workflows ist der fehlende Cloud-Support von Affinity jedoch kein Nachteil – die lokale Dateiverwaltung ist einfach und zuverlässig.

Lizenzen, Preise und Nutzungsmodelle

Das Lizenzierungsmodell ist ein grundlegender Unterschied zwischen beiden Programmen.

Adobe Photoshop (Abonnement)

Im Jahr 2025 ist Photoshop ausschließlich im Abonnement erhältlich. Der Einzelplan für Photoshop kostet etwa 25 € pro Monat (rund 300 € pro Jahr), wenn nur diese Anwendung gebucht wird. Der Fotografie-Plan (Photoshop + Lightroom) liegt bei ca. 13 € pro Monat. Für Unternehmen (Creative Cloud für Teams) beträgt der Preis pro Photoshop-Lizenz etwa 30 € monatlich pro Benutzer. Diese fortlaufenden Zahlungen sichern den Zugriff auf die neueste Version und den Support, bedeuten jedoch langfristig eine erhebliche Investition.

Affinity Photo (Einmalzahlung)

Affinity Photo wird mit einer einmaligen Zahlung von etwa 74,99 € (Desktop-Lizenz, Windows oder Mac) und 19,99 € für iPad erworben – ganz ohne wiederkehrende Kosten. Kleinere Updates sind kostenlos, und obwohl größere Versionen in der Zukunft möglicherweise erneut bezahlt werden müssen, erscheinen diese nur in langen Abständen (Affinity 2 kam mehrere Jahre nach Version 1 heraus). Schon nach wenigen Monaten Photoshop-Abo hat man so viel ausgegeben wie für Affinity Photo auf Dauer – der Unterschied bei den mittel- und langfristigen Kosten ist enorm.

Ein Kostenvergleichsdiagramm über fünf Jahre würde diesen Unterschied verdeutlichen: Die Kostenkurve von Photoshop (Abonnement) steigt jährlich, während die von Affinity Photo (Einmalzahlung) nach dem ersten Kauf konstant bleibt.

Technischer Vergleich zwischen Photoshop und Affinity PhotoTechnischer Vergleich zwischen Photoshop und Affinity Photo

Preise bei Licendi: In unserem Shop findest du spezielle Angebote für Photoshop. Zum Beispiel bieten wir das Adobe Photoshop – 1 Jahr Abonnement für etwa 190 € an, was im Vergleich zur monatlichen Zahlung bei Adobe eine Ersparnis bedeutet.

Wir bieten auch die Adobe Photoshop 2021 (dauerhafte Lizenz) für etwa 60 € an – ideal für alle, die Photoshop ohne Abonnement nutzen möchten (klassische Version ohne fortlaufende Updates).

Auf diese Weise hilft Licendi Fachleuten und Unternehmen dabei, Photoshop kostengünstiger zu erwerben – sei es über rabattierte Jahresabonnements oder durch den Kauf älterer Dauerlizenzen zu einem reduzierten Preis.

Auch wenn Affinity Photo ausschließlich über die offizielle Website von Serif erhältlich ist, lohnt sich ein Preisvergleich: Die Anfangsinvestition für Affinity ist im Vergleich zur dauerhaften Nutzung von Photoshop gering. Wenn jedoch Photoshop erforderlich ist, können Optionen wie in unserem Shop bei Licendi die Ausgaben erheblich senken.

Benutzer- und Lizenzverwaltung in Unternehmensumgebungen

In Unternehmen spielt neben dem Preis auch die Verwaltung von Lizenzen und Benutzern eine wichtige Rolle. Adobe bietet die Adobe Admin Console (das Verwaltungsportal für Adobe Creative Cloud) zur zentralen Steuerung von Nutzern und Lizenzen innerhalb der Organisation. Über diese Webplattform kann ein IT-Administrator Mitarbeiter hinzufügen (durch Erstellung oder Zuweisung von Unternehmens-Adobe-IDs) und ihnen Lizenzen für Photoshop oder andere Apps erteilen oder entziehen.

Diese Benutzerverwaltung in Adobe Creative Cloud ermöglicht es, jederzeit den Zugriff auf die Software zu kontrollieren, Lizenzen problemlos neu zuzuweisen (z. B. wenn ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt), und sogar eine Integration mit Unternehmensverzeichnissen (wie Azure AD oder Google) zur Automatisierung der Benutzerbereitstellung vorzunehmen. (Ein Screenshot der Adobe Admin Console mit dem Lizenz- und Benutzerverwaltungsfenster könnte diese Funktion veranschaulichen.)

Im Fall von Affinity Photo gibt es keine zentrale Konsole – was allerdings auch nicht notwendig ist: Das Unternehmen erhält beim Kauf von X Lizenzen entsprechend viele Aktivierungscodes (oder einen Mehrbenutzercode) und installiert die Software einfach auf den vorgesehenen Geräten. Der Vorteil liegt in der Einfachheit: Es ist keine Cloud-Verwaltung oder Benutzerregistrierung erforderlich – das Unternehmen verwaltet intern, auf welchen PCs Affinity installiert ist. Es gibt keine monatlichen Laufzeiten zu beachten und kein Risiko, dass eine Anwendung wegen vergessener Zahlungen nicht mehr funktioniert.

Allerdings fehlen auch erweiterte Verwaltungsfunktionen: Um eine Lizenz „zurückzufordern“, muss man sie manuell auf einem Gerät deinstallieren, bevor man sie auf einem anderen installiert – und sich auf interne Richtlinien verlassen, um die Anzahl der gleichzeitigen Nutzungen nicht zu überschreiten. Zusammengefasst: Adobe bietet ein robustes System zur zentralisierten Verwaltung von Dutzenden oder Hunderten von Lizenzen (ideal für große Unternehmen mit hoher Mitarbeiterfluktuation oder vielen verschiedenen Nutzern), während Affinity auf ein klassisches, autonomes Modell setzt, bei dem die Firma die Lizenzen selbst verwaltet – was sich besonders gut für kleinere Organisationen oder feste Nutzer eignet.

Praxisbeispiel: Umstieg in einer Kreativagentur

Stellen wir uns eine Designagentur mit 10 Mitarbeitenden vor, die derzeit etwa 300 € pro Monat für ihre Photoshop-Lizenzen zahlt (rund 3.600 € jährlich). Um Kosten zu senken, entscheidet man sich, Affinity Photo in einem Teil des Teams zu testen. Es werden 2 Affinity-Lizenzen erworben (insgesamt 150 €, Einmalzahlung) und auf zwei Arbeitsplätzen installiert – Photoshop bleibt während der Übergangsphase ebenfalls verfügbar. Nach einigen Monaten Testlauf zeigt sich, dass der Workflow mit Affinity nahezu alle Anforderungen problemlos erfüllt. Übliche Aufgaben wie Retusche, Compositing oder Export lassen sich in vergleichbarer Qualität und Zeit umsetzen. Es fallen sogar Vorteile auf: Affinity öffnet große Dateien schneller und bietet nützliche Werkzeuge wie das integrierte Focus Stacking, was bei Makroaufnahmen im Vergleich zur manuellen Methode in Photoshop hilfreich ist.

Es traten allerdings kleinere Kompatibilitätsprobleme auf. Beispielsweise verloren einige komplexe PSD-Dateien von externen Partnern beim Öffnen in Affinity die Bearbeitbarkeit von Smartobjekten (diese Ebenen wurden gerastert). Die Lösung bestand darin, die betreffenden Inhalte als zusammengefügte Ebenen zu erhalten oder bestimmte Effekte in Affinity nachzubauen – was einen gewissen Mehraufwand bedeutete. Abgesehen von solchen Einzelfällen gab es keine größeren Hindernisse: Die einfachere Oberfläche von Affinity erleichterte die Umstellung, und alle neuen Projekte konnten direkt in Affinity begonnen werden, ohne Photoshop zu vermissen.

Mit dem positiven Ergebnis des Pilotversuchs beschloss die Agentur, 8 ihrer 10 Arbeitsplätze vollständig auf Affinity Photo umzustellen und nur 2 Photoshop-Abos für Spezialfälle (z. B. Altprojekte oder exklusive Funktionen) beizubehalten. Nach einem Jahr war die Kostenersparnis deutlich: Statt 3.600 € in Abos auszugeben, investierte man rund 750 € in dauerhafte Affinity-Lizenzen, die über Jahre genutzt werden können. Die Produktivität blieb erhalten und die Abhängigkeit von Adobe sank. Dieses Szenario zeigt beispielhaft, dass für viele Unternehmen der Umstieg auf Affinity Photo technisch und wirtschaftlich sinnvoll sein kann – vorausgesetzt, die benötigten Kernfunktionen von Photoshop sind auch in Affinity verfügbar.

Fazit: Welches Tool sollte ich wählen?

Adobe Photoshop und Affinity Photo sind beides erstklassige Werkzeuge – es gibt keine pauschale Antwort auf die Frage, welches „besser“ ist, sondern nur darauf, welches besser zu deinem Profil passt.

  • Wann Photoshop wählen? Wenn du alle fortgeschrittenen Funktionen brauchst (z. B. neueste KI-Tools, vollständige Integration mit anderen Adobe-Anwendungen, PSD als Standardformat etc.) und in kollaborativen Umgebungen arbeitest, in denen Photoshop der Standard ist, bleibt es deine Hauptoption. Bedenke jedoch die laufenden Abonnementkosten. (Bei Licendi kannst du Jahrespläne oder dauerhafte Versionen günstiger erwerben, wenn du dich für Photoshop entscheidest.)
  • Wann Affinity Photo wählen? Wenn dir Kosteneffizienz und Einfachheit wichtiger sind als jede einzelne Zusatzfunktion, ist Affinity Photo wahrscheinlich das Richtige für dich. Die erschwingliche Einmalzahlung, die hohe Leistung und der umfassende Funktionsumfang decken die Bedürfnisse der meisten Fotograf:innen, Designer:innen und kleinen Unternehmen mehr als ausreichend ab. Du sparst dir monatliche Gebühren und hast dennoch Zugang zu professioneller Software. Nur einige sehr spezifische Funktionen von Photoshop könnten fehlen – doch für viele lohnt sich dieser Tausch.

Letztlich hängt die Entscheidung von deinen Prioritäten ab: Photoshop bietet maximale Leistung und ein starkes Ökosystem zum Preis eines Abos, während Affinity Photo etwa 90 % dieser Leistung zu einem Bruchteil der Kosten und mit mehr Unabhängigkeit bietet. Beide Optionen sind in ihrem Bereich exzellent – überlege also, welche Aspekte für deine tägliche Arbeit entscheidend sind, und entscheide entsprechend.

Häufige Fragen (FAQ)

Was ist besser: Photoshop oder Affinity Photo?

Eine absolute Antwort gibt es nicht. Photoshop bietet mehr Funktionen (inklusive fortgeschrittener KI-Tools und Integration mit anderen Adobe-Apps) und ist Branchenstandard. Affinity Photo punktet mit geringeren Kosten (ohne Abo), schnellerem Arbeiten und einfacherem Einstieg. Was „besser“ ist, hängt davon ab, was du brauchst und was dir im Workflow wichtig ist.

Kann man 2025 Photoshop ohne Abo kaufen?

Offiziell nein. Adobe verkauft keine Dauerlizenzen mehr für aktuelle Photoshop-Versionen – der Zugang erfolgt ausschließlich per Creative-Cloud-Abo. Nur wer eine ältere Version (vor 2013) besitzt oder über Drittanbieter wie Licendi eine frühere Version (z. B. Photoshop 2021 mit dauerhafter Lizenz) kauft, kann Photoshop ohne Abo nutzen.

Ist Affinity Photo mit PSD-Dateien aus Photoshop kompatibel?

Ja. Affinity Photo ist weitgehend kompatibel mit PSD-Dateien aus Photoshop: Die meisten Ebenen, Effekte und Anpassungen werden korrekt übernommen und du kannst sogar wieder im PSD-Format exportieren. Nur einige spezielle Funktionen (z. B. Smartobjekte oder komplexe Stile) werden nicht perfekt übertragen, aber insgesamt ist die Kompatibilität sehr hoch.

Welche Vorteile hat Affinity Photo gegenüber Photoshop?

Die größten Vorteile von Affinity Photo sind die einmalige Zahlung ohne Abo (langfristig viel günstiger) und die optimierte Leistung sowie Benutzeroberfläche (es läuft flüssig und ist einfacher zu erlernen). Trotz des deutlich niedrigeren Preises enthält Affinity Photo nahezu alle Funktionen, die die meisten Profis für die Bildbearbeitung benötigen.

Wie verwaltet man Adobe-Photoshop-Lizenzen in einem Unternehmen?

Über die Adobe Admin Console, eine zentrale Webplattform von Adobe. Dort kann die IT-Administration Nutzer:innen (mit Unternehmens-Adobe-IDs) hinzufügen und ihnen Lizenzen für Photoshop oder andere Creative-Cloud-Apps zuweisen oder entziehen. Die Plattform erlaubt es, Lizenzen flexibel neu zu vergeben, den Lizenzstatus zu überwachen und Erneuerungen zentral zu steuern – ideal für den Einsatz in Unternehmen.